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Samstag, 4. Januar 2014

Ich als Gastautor - Januar 2014


Angeregt durch eine merkwürdige Begegnung während eines Spaziergangs überkam mich der Wunsch, mir diesen Frust mal von der Seele zu schreiben. Es ist doch immer wieder überraschend, mit welchem missionarischen Grundgedanken Leute ein Gespräch anfangen :)

Ganz harmlos ging es los "Ihre Beiden sind aber sehr unterschiedlich, oder?" Naja, dem konnte und wollte ich auch nicht wiedersprechen - schon von der Optik her ;) Weiter ging es mit einer Frage, die mich sehr hellhörig macht "Gehen sie denn mit Beiden in die gleiche Hundeschule?" Bevor ich da zu langen Erklärungen aushole sagte ich einfach nur die Wahrheit "Keiner von Beiden war in einer Hundeschule"

Falscher Fehler - ich konnte es schon am Gesichtsausdruck erkennen. "Warum schaffen sich Leute einen Hund an, wenn sie nicht bereit sind, dann auch zeit mit ihm zu verbringen! Ein Besuch der Hundeschule ist absolut notwendig. Die Hunde brauchen dauernde Sozialkontakte und auch die Halter müssen sich permanent weiterbilden. Dem Hund das nicht zu gönnen heißt ihn seiner Lebensqualität zu berauben ..." Ich versuchte einfach nur, das Gespräch zu beenden und mich dieser Dame zu entziehen - aber die wollte jetzt auch nicht aufgeben. Irgendwann sah sie wohl ein, dass ich nicht zu bekehren bin und verabschiedete mich mit den Worten "So einem schlechten Hundehalter wie ihnen sollte man wirklich die Tiere abnehmen!"

Da ich Fabian von Issn' Rüde schon vor längerer Zeit einige Beiträge versprochen habe, fand ich es nur gerecht, wenn ich den so entstandenen Beitrag an ihn schicke. Ich finde seine Seite wirklich interessant und mir gefällt, dass dort auch viele verschiedene Leute zu Wort kommen. Daher findet ihr meine Antwort auf die Frage "Bin ich ein schlechter Hundehalter" auch auf seiner Seite ;)

28 Kommentare:

  1. Lilly ist in keinem Verein und in keiner Hundeschule und trotzdem verbringe ich wahrscheinlich mehr Zeit mit ihr als die meisten anderen Leute das von sich und ihrem Hund behaupten können - also, so Sprüche wie die von deiner Begegnung prallen einfach an mir ab ;-)

    Liebste Grüße

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    1. Meistens geht es mir ja auch so ... manchmal finde ich es allerdings so nervig, dass es gut tut, wenn man sich das alles einfach mal "von der Seele" schreibt :)

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  2. Ach je, was für ein Geplapper - ist immer wieder blöde, dass uns das manchmal so ärgert, dabei ist es doch egal wie ich aus meinem Tier ein sozialverträgliches mache und es auslaste, es gibt da immer mehrere Möglichkeiten und fremde Leute die weder dich noch deine Tiere kennen und so ein dummes Zeugs plappern, die disqualifizieren sich ja nur selber - Zeitklauer sind das ...

    Ich war mit Bente auch unregelmäßig in verschiedenen H-Schulen und habe mich informiert und geübt. Ein "Weiberverein" hat mir gefallen, da ging es nicht darum ob der Hund an der Hosennaht schräg sitzt oder gerade, sondern um Kommunikation zwischen Zwei- und Vierbeinern. Manches ist in einer guten Hundeschule sicher einfacher zu erlernen als wenn Frau sich allein darum kümmern muss - eben diese ganzen Standard-Übungen für die fremde Menschen und Hunde einfach sehr nützlich sind, aber wer es auch ohne hinbekommt, dass Hund cool bleibt bei Hundekontakten und fremden Menschen - auch gut.

    Zuletzt hatten wir den Longierkurs - also ehrlich - weder Bente noch ich brauchten das wirklich.
    Demnächst schau ich mir einen Kurs ohne Leckerlie-Bestätigung mal an - das braucht Bente aber sicher auch nicht.

    Ich begleite dich auf diesem Wege ja schon länger und weiß das ihr nicht die "Schulbank" drückt und das ist für mich auch ganz o.k.

    Liebe Grüße - Monika mit Bente

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    1. Ich finde es auch nicht schlimm, wenn jemand für sich und seinen Hund eine gute Hundeschule / Hundesport gefunden hat - ganz im Gegenteil, wenn Mensch und Hund Spaß daran haben, dann finde ich es wirklich gut.
      Nur für uns ist es halt nicht die richtige Lösung :) Wobei wir mit Laika auch schon bei einer Hundetrainerin waren ... bei einer Spezialistin für HSH, weil wir einfach nach der langen Krankheit am Anfang auch mal eine Einschätzung wollten, wie der Entwicklungsstand so ist und was wir zur Förderung noch so tun könnten!

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  3. Liebe Isabella,

    nimm dir das bloß nicht zu Herzen. Solche Leute gibt es immer wieder, aber seien wir mal ehrlich - die meisten Hundeschulen bieten eine Stunde pro Woche an. Diese eine Stunde bringt jetzt auch nicht den super gehorsamen Hund, nur damit ich sagen kann, hey, ich drücke die Schulbank. Es kommt doch gerade darauf an, was du außerhalb dieser Hundeschulenstunde machst oder eben nicht machst. Und ich denke, da wirst du dich mehr mit den beiden beschäftigen, als die notorischen Hundeschulgänger.

    Wir waren ja einmal in der HuSchu, haben dort sogar den so genannten Junghunde-Kurs mitgemacht. 12 Wochen lang lernten wir Sitz, Platz, Bleib, Fuß und Komm. Da ich das Ganze schon recht schnell drauf hatte, wurde mir das recht bald langweilig, doch andere Übungen waren nicht gefragt und so meinte Frauchen, dass wir das auch nicht weiter ausbauen müssten. Also lass dich nichts in Bockshorn jagen.

    Wuff-Wuff dein Chris

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    1. Ich nehme mir solche Dinge auch nicht so zu Herzen ... es ärgert mich vielmehr! Für viele ist der Besuch einer Hundeschule so wichtig, weil sie sonst nicht wüssten, was sie mit dem Hund anfangen sollten - das ärgert mich noch zusätzlich!!
      Ich kann mir bildlich vorstellen, wie Du Dich in der Hundeschule gelangweilt hast - und Dein Frauchen dann wahrscheinlich auch ;)

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  4. Ich fand den Artikel toll geschrieben. Mir liegt auch nichts an Hundeschulen, weil die dort oft praktizierte Angeber- und Vereinsmeierei bei mir eine Kontaktallergie verursacht *gg*. Nichts desto trotz informiere ich mich breit gefächert, einfach, weil es mir Spaß macht und mich interessiert. Die Probleme, die ich mit Linda habe, die fangen immer dann an, wenn ich auf andere Menschen und deren festgefahrene Ansichten treffe. Nie im Leben würde mir einfallen, deshalb etwas an Linda zu ändern, damit ich nicht der Stein des Anstosses bin. Denn genauso wie Du bin ich der Ansicht, MEIN Hund muss zu MEINEM Leben passen. Ob andere da anders verfahren würden, ist mir ehrlich gesagt, schnurzpiepegal...

    LG Andrea und Linda

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    1. Sehr schön gesagt ... und genau getroffen, was ich gemeint habe ;)
      Es gibt sicher viele Leute und Hunde, für die so etwas gut und auch richtig ist - denen würde ich auch nie etwas anderes aufzwingen wollen. Nur erwarte ich eben auch so behandelt zu werden ;) Mich stört ja hauptsächlich diese aufdringliche Art, mit der dann probiert wird, jedem das aufzuzwängen, was man selbst gerade für gut erachtet!!

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  5. Hallo Isabella,
    also das ist ja unverschämt, so etwas über Dich und Deine Hunde zu sagen. Ich kenne wenige Leute die sich so gut um ihre Hunde kümmern wie Ihr und mit ihnen so umgehen können und soviel über Hunde und deren Haltung wissen. Aber glaub mir, mir passiert das auch. Als ich noch kleiner war und mit unserm Gassi gehen war wurde auch oft gesagt ich wär zu klein um Gassi gehen zu können. Glg Anna und der Rest der Familie und en dicker Schmatzer von Snoop an Laika und Damon♡

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    1. Wie lieb von Dir ;) Ich kann mir vorstellen, dass Du Dich auch geärgert hast, wenn Leute Dir erzählt haben, Du wärst zu klein, um mit Snoop zu laufen - aber Du hast Deine Sache immer sehr gut gemacht!

      Ich habe auch ein paar Bilder von Snoops Besuch am Wochenende - die werde ich demnächst hier mal zeigen ;)

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  6. Als Karlsson ins Haus kam, habe ich nach einer Hundeschule in unserer Umgebung gesucht. Das Ergebnis war verheerend. Bestenfalls traf ich noch auf profundes Halbwissen, oft hatten die sogenannten Trainer/innen gar keine Ahnung. Die sogenannten Erziehungsmethoden waren für mich in der Mehrzahl indiskutabel. Wurfketten, Rasseldosen oder Spritzflaschen haben für mich in der Hundeerziehung längst ausgedient, von Teletakt- oder Stachelhalsbändern ganz zu schweigen. Die Hunde wurden abwechselnd eingeschüchtert oder mit Leckerchen vollgestopft. Unter den Trainern, die ich besucht habe, waren übrigens auch ganz namhafte... Nein, das wollten wir alles nicht. Wie so oft war es der Zufall, der uns eines Tages in eine komplett andere Hundeschule führte. Unserer Trainerin geht es nicht um sture Erziehung, sondern darum eine tragfähige Beziehung zwischen Mensch und Hund herzustellen. Es geht um artgerechte Beschäftigung, bei der auch die Bedürfnisse des Menschen gewahrt werden und um ein harmonisches Miteinander von Mensch und Hund im Team. Dazu muss sich der Hund nicht bei 'Platz' sofort auf die Erde werfen oder mit der Nase an Hosennaht kleben. Es geht um Sicherheit und Vertrauen. Ist das einmal hergestellt, folgt der Hund gern und man braucht dazu weder Leckerli noch Rasseldosen. Selbstverständlich werden Erziehungsmethoden, die auf der Anwendung direkter oder indirekter Gewalt beruhen, bei uns nicht unterstützt. Jedes Mensch-Hund-Team wird individuell wahrgenommen, es gibt keine 08/15-Trainings. Jedem wird geholfen, seinen Weg zu finden. Und der Weg ist schließlich das Ziel, oder? Wären wir nicht zufällig dort gelandet, wäre ich mit meinen Hunden auch lieber für mich geblieben. Nach meinem Eindruck schaden viele Hundeschulen mehr als sie nützen. Aber von solchen Qualitätsunterschieden haben diese Dummschwätzer eh' keine Ahnung. Darum beim Zusammentreffen mit solchen Leuten freundlich lächeln und winken und einfach weitergehen. Auf dem eigenen Weg.
    Liebe Grüße aus Terrierhausen

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    1. Bei uns war es etwas einfacher ... als wir Dingo holten, wollten wir ja auch alles richtig machen und haben uns nach einem Hundeverein umgeschaut. Allerdings waren die 1991 nicht so dicht gesät und der einzige Verein in unserer Nähe wollte nichts mit Mischlingen zu tun haben.
      Daher mussten wir uns alleine um die Erziehung kümmern und haben das mit Verstand, Baugefühl, viel lesen und einem partnerschaftlich Umgang auch gut hinbekommen ;)

      Daher sind wir bei Lady auch überhaupt nicht auf die Idee gekommen, daran etwas zu ändern. Bei Damon gab es ja schon den deutlichen Trend "Hund" und damit verbunden auch eine größere Vielfalt an Hundeschulen und -sportvereinen - aber nach ein paar kurzen Besuchen und Gesprächen war das auch nichts für uns - bis heute haben wir es nur ein weiteres mal versucht ... mit Laika, allerdings weniger zu Ausbildungszwecken, und das war auch ok so.

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  7. Oh je, da ist wieder einer von denen gewesen... von den Dummschwätzern, die keine Ahnung haben!!! Schade, dass ihr die getroffen habt :-((( ...man möchte nicht, aber man ärgert sich trotzdem irgendwie darüber... lass dir sagen, sie hat keine ahnung, sollte euch 4 wochen tag und nacht begleiten und dann sagen, wie sich über euch denkt... ich bin sicher, sie würde ihre meinung ändern!!! So eine persönliche Aussage zu treffen aufgrund dessen, bloß weil ihr nicht in einer Hundeschule seid, zeugt schon von wenig Denkvermögen ;-))) Wir waren übrigens am Anfang in einer Hundeschule und würden es nie wieder machen, weil es totaler Streß für uns und Casper war!!
    Liebe Grüße, Caspers Frauchen

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    1. Wenn ich so etwas höre, dann versuche ich auch, das einfach abzuhaken und weiter meiner Wege zu gehen. Allerdings kam das gerad zu einer Zeit in der ich mich sowieso gedanklich mal wieder mit den ganzen modernen Hundedingen beschäftigt habe und auch bei Bekannten gerade wieder erlebe, was man mit einem Welpen alles nicht tun sollte … aber das muss jeder für sich entscheiden und auch danach, was für den Hund gut ist.

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  8. Hallo Isabella :)
    früher gab es ja fast auf jedem Hof einen "Hofhund" und Hundeschulen waren damals weit weg,
    aber sicher ging es nicht allen Hunden schlecht, vielen sogar sehr gut :)
    Ich habe viele Hunde gesehen die niemals in einer solchen Schule waren und unglücklich waren die mit ihren Herrchen nicht, soviel konnte man merken :)
    Lieben Gruß und ein schönes Wochenende
    Björn :)

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    1. Ich bin ja oft der Meinung, dass sicher früher nicht alles soooo gut war, aber manches war früher einfacher und auch besser ;)

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  9. Liebe Isabella,
    was plapperte die Dame da? Also, ich für mein Ding denke, und bin auch ganz fest davon überzeugt, dass Du eine tolle Hundehalterin bist und auch ein toller Mensch dazu!
    Leider reden viele (wie man so halt auf Italienisch sagt, weil sie einen Mund besitzen oder weil sie den Klang ihre Stimme mögen). Lass Dich nicht von so jemanden die Laune verderben. Tatsache ist, egal was man tut und wie gut man das tut, wird es immer jemanden geben, der es besser weiß und nicht mag. Das ist das Schöne am Leben, aber nur solange die Menschen nicht versucht, die eigene Sicht der Dinge aufzuschwätzen!
    Wir kennen das leider hier in der Stadt viel zu gut!
    Liebe Grüße
    Dein Arno

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    1. Das Traurige daran ist für mich die Tatsache, dass die Dame ja wirklich überzeugt war, von dem was sie sagte. Als gäbe es nur einen richtigen Weg für alle Hunde dieser Welt ...
      Aber zum Glück stehe ich ja mit meiner Meinung nicht alleine da, das freut mich sehr :)

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  10. Liebe Isabella,

    ich gratuliere Dir zu diesem tollen Gastbeitrag. Ich mag es, wenn man zu seiner Meinung steht, sich nicht von anderen einlullen läßt.

    Ich neige dazu, mich an anderen zu orientieren, denn ich habe leider erfahren, dass, wenn man seine Meinung sagt, dies die Menschen persönlich nehmen und sich distanzieren.

    So erging es mir, als ich mich negativ über die Erziehungsmethoden des, in einer TV Produktion vorgestellte Hundetrainer riet, dass der Hund nicht gestreichelt werden , nicht beachtet werden dürfte und zudem eine mit Schrauben gefüllte Dose vor die Pfoten geworfen werden sollte , wenn das unerwünschte Verhalten gezeigt wird, äußerte. Nach einiger Zeit, wurde das Verbot den Hund auf das Sofa zu lassen umgangen, indem man den Hund auf sich sitzen ließ, wenn man auf der Couch lag. Und das Letzte, was ich hörte, war, dass man doch jetzt mal wieder strenger sein müsse. Also, dann bitte nichts machen, als so einen Quatsch, der heute gelehrt wird. Aber, da Socke ja auch nicht perfekt ist, solle ich doch besser nichts sagen, da iach ja gar nichts mache.....Puuuh. Richig, aber meinen kranken Hund lasse ich sicher nicht durch solche ethoden weiter stressen und laufe Gefahr das Vertrauen zu verlieren.

    Also, wenn ich eine Hundeschule besuche, dann muss die Erzeihungsmethode zu mir passen, ich muss sie gut in meinen Alltag einfügen und ich muss sie akzeptieren. Gruppenstunden sind für mich eh sinnlos, da in der Regel nur gequatscht wird und ich ein paar mal dran komme. Individuelle Probleme werden nicht angegangen. Insoweit bin ich gerne bequem. Denn es fragt sich, ob dies alle für die Hunde getan wird oder für das eigene Ego.Ist es nicht hipp, an vordertser Front die moderen Kurse zu absolvieren....

    Ich bin schon sehr an allem interessiert, würde auch gerne etwas mit Socke machen. ( Doga fänd ich super, aber ich finde keinen Kurs...) Doch ich respektiere Deine Einstellung, die wenigstens ehrlich und konsequent ist. Und Deine Hunde machen eine glücklichen Eindruck. Denn sie leben ihr Leben mit Dir. Und Du kennst sie und bietest Ihnen, was sie brauchen und wie es in Dein Leben passt. Sei also weiter bequem....

    Viele liebe Grüße

    Sabine mit Socke


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    1. Es gibt sicher einige Dinge, die ich auch sehr interessant finde - für Damon würde vielleicht sogar wirklich Agility etwas sein. Aber mir wäre es zu einseitig. Trotzdem informiere ich mich natürlich auch gerne über Neue Dinge und lese auch viel "Hundeliteratur" ... aber was ich dann wirklich mache und was nicht, das entscheide ich aus dem Bauch heraus ;)

      Es ist schön, dass Du meine Entscheidung verstehst - mir ist es wirklich wichtiger, die Zeit mit meinen Hunden auch wirklich mit ihnen zu verbringen ... denn davon haben wir alle mehr!

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  11. Freundlich winken und grinsen und Arschloch denken ;)
    Schlabbergrüße Bonjo

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  12. Liebe Isabella,
    da hast du ja wiedeEINE von den ganz SCHLAUEN getroffen! Einfach abhaken! Ich weiss, man ärgert sich trotzdem :-(
    Deinen Beitrag bei Fabian habe ich gelesen und kann dir bestätigen, dass ich es IMMER so wie DU gemacht habe. Auf jeden Hund wurde besonders eingegangen. Gaaanz früher war ich mit den Doggen schon ab und an auf dem Hundeplatz, doch mir hat bisher weder ein Platz, noch eine Hundeschule zugesagt! Dann bin auch ich GERN ein schlechter Hundehalter. :-)
    Ich denke, dass meine Hunde das immer anders gesehen haben...
    Liebe Grüße Heidi,
    die von Isi für Damon & Laika Schlabberbussis schickt

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    1. Ich freue mich, dass Du auch gerne so ein schlechter Hundehalter bist ;)
      Und ich bin mir auch ganz sicher, dass unsere Hunde ihre ganz eigene Meinung dazu haben und sich wahrscheinlich über die Achtung ihrer Individualität mehr freuen, als über eine Stunde mit irgendwelchen anderen Hunden und merkwürdigen Übungen einmal pro Woche :)

      Die Schlabberbussis sind gut angekommen und ich soll auch ein paar zurück schicken mit den besten Besserungswünschen!

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  13. Liebe Isabella,
    bei so einem interessanten Thema muss ich mich auch mal wieder zu Wort melden:
    Mit dem Thema Hundeschule und Hundeerziehung habe ich mich lange auseinander gesetzt, als Lucy vor 1 ½ Jahren zu uns kam. Meiner Meinung nach herrscht heutzutage ein großes Missverständnis, was den Begriff Hundeerziehung betrifft. Die Erziehung des Hundes wird von vielen mit der Dressur des Hundes verwechselt. Sie glauben, wenn sie ihrem Hund beigebracht haben, Sitz, Platz und Fuss zu beherrschen, haben sie ihren Hund gut erzogen. Das ist aber falsch. Sitz, Platz und Fuss zu beherrschen bedeutet für den Hund nichts anderes, als dass er dressiert ist, diese Dinge auf Befehl auszuführen. Damit hat er aber noch lange nicht gelernt, sich gesittet zu benehmen. Lediglich der Hundehalter hat gelernt, wie er seinen Hund kontrollieren kann, wenn dieser sich ungesittet benimmt. Ich persönlich finde es weitaus wichtiger, dass ein Hund gelernt hat, sich durch seine eigene Entscheidung gesittet zu benehmen. Dabei kann man vorweg schon mal unterstellen, dass Hunde hochsoziale Säugetiere sind, die ein großes Interesse daran haben, in ihrem „Familienverband“ friedlich mit allen zusammen zu leben. Und wenn man es dann noch schafft, vom Hund ernst genommen zu werden, quasi als „Führungspersönlichkeit“, hat man schon die halbe Miete. Hinzukommt, dass der Beruf des Hundetrainer ein völlig unkontrollierter Beruf ist. Jeder kann sich Hundetrainer nennen. Kommt einer daher, ist mir Hunden aufgewachsen und meint das reicht als Qualifikation, sich Hundetrainer zu nennen. Ist keine Seltenheit. Und der soll mir dann sagen können, was für meinen Hund falsch und richtig ist? Nee, danke. Mittlerweile gibt es sogar Hundetrainer, die einem davon abraten (!!!), eine Hundeschule zu besuchen. Weil es 1. zu viele schwarze Schafe gibt, die mehr Schaden anrichten, als zu nutzen und weil der Hundehalter 2. sein eigenes persönliches „Gefühl“ für seinen Hund verliert und nur noch fremdbestimmt handelt. Und was die sogenannte „Sozialisierung“ betrifft, kann man die viel besser beeinflussen, indem man seinem Hund ein paar Artgenossen als „Freunde“ besorgt, mit denen er „lernen“ kann. Außerdem wüsste ich nicht, wie die Sozialisierung des Hundes bei 1 x die Woche 10 Minuten „Toberunde“ in der Huschu funktionieren sollte. Letztendlich geht es hierbei um etwas, das jeder persönlich für sich und seinen Hund entscheiden sollte. Wenn man Spaß daran hat, jede Woche auf den Hundeplatz zu gehen mit seinem Hund, völlig ok. Aber mit Erziehung hat das nicht wirklich viel zu tun und mit Sozialisierung auch nicht. Beides findet nämlich 24 Stunden jeden Tag statt, nicht in einer Stunde, 1 x die Woche, auf einem Hundeplatz. Meine Meinung.
    VlG Anke (und Lucy)

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    1. Wirklich sehr gut geschrieben ... und auch meine Meinung getroffen :) Ich glaube allerdings, als der Hund ein Trend wurde, fingen so viele Leute an, sich aus den völlig falschen Gründen einen Hund zu holen, dass es leider absehbar war, dass auch im Bereich Erziehung, Beschäftigung und Training sehr viel falsch laufen würde.

      Besonders schlimm ist es leider wirklich, das jeder sich Hundetrainer oder ähnliches nennen darf - aber hier obliegt es jedem, sich auch kritisch mit dem jeweiligen ausgesuchten Trainer auseinander zu setzen. Leider tun das nur die wenigsten.

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    2. Liebe Isabella,
      erst einmal muss ich dir sagen, dass ich es wirklich toll finde, wie viel Mühe du dir machst. Du beantwortest jeden Kommentar!! Wirklich Klasse!! Was unser Thema betrifft, ich glaube, es hat auch viel mit der Veränderung unseres Lebens allgemein zu tun. Mit der Technisierung und der Mechanisierung geht bei den Menschen viel Verständnis für die Natur verloren. Und so natürlich auch der natürliche Umgang mit Hunden. So entsteht auf der einen Seite eine Art Entfremdung, auf der anderen Seite eine extreme Vermenschlichung. Immer öfter treten Hunde auch als Kinderersatz ein. Und werden dann auch entsprechend behandelt. Das sind dann die Hunde, denen es augenscheinlich ja soooo gut geht, wo aber alles maßlos übertrieben wird. Wo dann auch dieser Beschäftigungswahn entsteht. Gerade heute habe ich wieder gelesen, dass die meisten Hundehalter das Ruhebedürfnis ihrer Hunde nicht über- sondern unterschätzen. Durch die Entfremdung entsteht natürlich wiederum Verunsicherung. Und dann wissen die Leute nicht, wie man denn nun mit so einem Hund umgeht. Und erst recht wissen sie dann nicht, wie ein guter Hundetrainer zu sein hat. Ich sehe so oft Leute, die ihren Hund behandeln, wie einen Apparat, von dem sie glauben, er müsste nur richtig programmiert werden, dann klappt das schon. Ich glaube, im Endeffekt kann man da nur gegensteuern, wenn man bei der Jugend wieder ansetzt. Deshalb finde ich auch solche Projekte, wo in Schulen und Kindergärten mit Hunden gearbeitet wird, echt prima. Was die Hundeschulen betrifft, habe ich (ebenfalls) heute gelesen (in der Zeitschrift Dogs), dass es ab Mitte 2014 ein Gesetz geben soll, was eine Genehmigung zur Betreibung einer Hundeschule vorschreibt. Das ist sicher schon mal in die richtige Richtung …
      Interessantes Thema, ich glaube, da könnte man sich endlos drüber austauschen :-) .
      VlG Anke

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    3. Liebe Anke,

      Du hast in vielen Punkten natürlich sehr recht – die Art wie wir unser Leben leben hat auch einen großen Einfluss auf den Umgang mit Tieren ganz allgemein. Nicht umsonst gibt es heute viel mehr Haustiere mit sog. Zivilisationskrankheiten wie Diabetes, Bandscheibenproblematik und Übergewicht als früher.

      Auch dieser permanente Wunsch nach Beschäftigung ist sicher dem heutigen Lebensstil geschuldet – wer nimmt sich denn noch wirklich Zeit für alles. Bei meinen Hunden sehe ich sehr deutlich, dass Schlafen einen großen Teil ihres Tages ausmacht … und das auch, wenn sie die Wahl haben, etwas anderes zu machen ;)

      Ich würde mir wünschen, dass mehr Menschen im Zusammenleben mit ihren Hunden mehr auf diese eingehen … aber das ist leider nicht trendig, also wird es auch nirgends empfohlen :)
      Ich muss Dir aber zustimmen, darüber könnte man ewig reden / schreiben.

      Liebe Grüße,
      Isabella

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