Leider bin ich gesundheitlich wieder bzw. noch angeschlagen - sogar ziemlich ko um genau zu sein. Ich habe mir eine Art Keuchhusten eingefangen und bin sicher noch eine ganze Woche zu nichts zu gebrauchen.
Trotzdem möchte ich euch noch einmal daran erinnern, eure Stimme für das Gewinnspiel
hier abzugeben. Mit der Bekanntgabe des Gewinners melde ich mich dann hoffentlich erholt nächste Woche wieder. Bis dahin bin ich nur selten in der Bloggerwelt unterwegs ... und hoffe weiterhin auf euer Verständnis.
Jetzt aber der vorerst letzte Beitrag meiner besonderen Geschichten - hier fällt es mir eigentlich schwer einen besonderen Moment zu beschreiben, denn mit ihr haben wir alle viele besondere Momente erlebt. Aber trotzdem gibt es auch hier etwas, was für mich ganz besonders war:
Nicht viele werden wissen, dass Laika schon als Welpe sehr schwer misshandelt wurde. Jemand hatte wohl versucht sie zu töten und ihr dafür die Pfoten zusammengebunden uns sie mit ätzender Säure übergossen. Zum Glück waren aber "nur" die Pfoten und ein Stück vom Schwanz betroffen und alles heilte relativ gut ab. Aber schon von klein auf waren die Pfoten für sie ein heikles Thema.
Besonders schlimm wurde es, als bei ihr Demodikose diagnostiziert wurde und zur Diagnose und auch zur Kontrolle immer wieder Hautgeschabsel gemacht werden mussten. Dazu müssen an der Betroffenen Stelle mit einem Skalpell Hautzellen abgeschabt werden ... die Haut ist meistens entzündet, es wächst kein Haar und es fängt schnell an zu bluten. Die am stärksten betroffenen Stellen bei Laika waren die Pfoten. Diese Untersuchungen waren ein echter Kampf, denn die Pfote musste gehalten, aufgebogen werden und dann wurde im Inneren das Geschabsel gemacht ... an mindestens drei Pfoten je Termin. Danach waren wir alle durchgeschwitzt und Laika bedient.
Doch auch die Behandlung war nicht besser, denn eine Lösung musste aufgebracht und einmassiert werden - die roch extrem nach Chemie und war wohl auch nicht angenehm.
Noch lange Zeit auch nach Abheilung der Demodikose war an ein Berühren der Pfoten nicht zu denken und nur mit täglichem geduldigem Training konnte ich stückchenweise erreichen, dass ich ihr nach Regen wenigstens oberflächlich die Pfoten abwischen durfte. Erst kurz vor ihrem Tod kam der Moment als sie vertrauensvoll ihre Pfote in meine Hand legte und ich wirklich Putzen, untersuchen und auch streicheln durfte ... für mich einer der schönsten Tage, die mir gezeigt haben, was man mit Geduld und Liebe alles erreichen kann und wie lohnenswert es ist, sich das Vertrauen seines Hundes zu erarbeiten.