Montag, 30. Juni 2014

Zur Vorbereitung auf das heutige Fußballspiel :)

Cara kommt angehoppelt, wenn ich sie rufe - da fliegt das genze Fell

Auch wenn es weder echter Hundesport noch Fußball ist ... ich fand es passt heute :)

Außerdem muss ich erst so langsam wieder zurück finden in meinen Bildbearbeitungs- und beschriftungs-Modus. Ich bin gespannt, wie "unsere" Jungs heute spielen - ich werde auf alle Fälle Daumen drücken. Mal sehen, ob bei uns auch Pfötchen gedrückt werden oder ob die Beiden das Spiel eher verschlafen!

Sonntag, 29. Juni 2014

Cara - etwas ausführlicher

Ich denke, es ist jetzt eine gute Gelegenheit euch mal Cara in Ruhe vorzustellen:


Wenn klein Cara schläft, dann ist sie ein echter Engel ... und meistens auch, wenn sie wach ist. Allerdings wenn sie ihre wilden fünf Minuten hat - dann ist es besser, man geht ihr aus dem Weg ;)

Cara ist in Rumänien geboren und landete schon sehr früh in einem dortigen Tierheim. Mit 15 Wochen durfte sie dann, vollständig geimpft und gechipt, ausreisen und ist nach Gelnhausen gebracht worden. In Gelnhausen wurde sie schon kastriert - das lässt sich jetzt nicht mehr ändern.

Wir haben uns in Cara verliebt und auch Damon fand sie ... sagen wir mal, nicht unsympathisch ;) So zog die kleine Maus dann am Pfingstwochenende bei uns ein. Sie kannte fast nichts ... natürlich auch keine Leine, war dementsprechend auch noch nie wirklich spazieren - aber sie lernt (manches) sehr schnell. Einiges ist wie bei einem Welpen - anderes ist doch schon Junghund. Uns wird allen nicht langweilig und wir erleben viel. Cara lernt jeden Tag etwas Neues und entdeckt etwas mehr von unserer Welt.
Sie ist ein sehr neugieriges Hundekind, hat ihre Leidenschaft für das Klettern entdeckt, steckt mitten im Zahnwechsel und hat schon mehrfach persönlichen Kontakt zu unserem Goldfisch gesucht ... mit einem Sprung in den Teich.

Die grundlegenden Informationen habt ihr jetzt ... daher kommen hier ein paar Bilder für euch!

Kuschelig liegen ist toll :)

Fressen ist toll ;)

Mit Damon spielen ist toll ;)

Wenn Damon spielt ist das auch toll :)

Aufhören ist blöd!

Tiefenentspannt Schlafen ist toll ;)

Ihr werdet uns in der nächsten Zeit sicher auf einige Ausflüge begleiten und es wird einige "erste Male" geben - mal sehen, wie sich Cara schlägt! Bis sie mit ins Büro darf wird es noch etwas dauern. Hier müssen wir erst die permanente Dichtigkeitsprüfung bestehen ;) Aber auch die Kollegen sind schon sehr neugierig!

Ein verspäteter Dank ...

In der letzten sehr schwierigen Zeit mit Laika und auch nach ihrem Tod war mir die Unterstützung durch euch alle eine große Hilfe. Ihr glaubt nicht, wie wir uns über eure Anteilnahme und die guten Wünsche gefreut haben! Ich habe so viele liebe Emails erhalten. Besonders bedanken möchte ich mich aber an dieser Stelle bei einigen außergewöhnlich lieben Blogger-Freundinnen und ihren Vierbeiner:


Heidi und Isi, die uns mit ihrem lieben Päckchen eine große Freude gemacht haben und auch immer für mich erreichbar waren bei meinen großen und kleinen Sorgen... der kleine Sorgenfresser kam zur richtigen Zeit hier an und auch die anderen Sachen waren mehr als willkommen (besonders die Nervennahrung für mich)!

Nur die Leckerchen sind noch verschlossen :)

Und auch ein lieber Dank an Sabine und Socke, die Beide etwas für Laika geschickt haben, worüber wir uns sehr gefreut haben. Laika fand den Geruch des Schutzengels einfach toll. Auch Sabine hatte immer ein offenes Ohr und viel Platz in ihrem Email-Eingang für mich und stand/steht mir hilfreich zur Seite:

Die Socke-Medizin und der Schutzengel

Auch nach Laikas Tod bekam ich viele liebe Grüße und auch ein monstermäßiges Pakete. Ein riesen Paket aus Hamburg von der lieben Kartin und Raspu:
Hüftgold und sehr viel Liebes
Manu und ihr Merlin  haben an Laika gedacht:


Von Johanna und der ganzen Truppe kam ein sehr lieber Gruß:


Und auch Angus und sein Frauchen haben uns ein paar sehr liebe Zeilen mit dieser hübschen Postkarte geschickt:



Freitag, 27. Juni 2014

Abstimmung zum Gewinnspiel

Ich bin ganz Ohr:)

So - jetzt habt ihr alle Beiträge gelesen, die mich zu dem Gewinnspiel "Überraschungspakt Hund" erreicht haben. Ich hätte gerne noch mehr Beiträge gezwigt, denn ich hatte viel Spaß beim Lesen. Nun müsst ihr euch entscheiden und eure Stimme abgeben.
Es gibt 10 Teilnehmer - ihr habt nur eine Stimme zu vergeben :) Ihr solltet - so denn Blogger und meine technischen Kentnisse es zulassen - in der Sidebar ganz oben die Möglichkeit zur Abstimmung geboten bekommen.Die Abstimmung läuft jetzt zwei Wochen, bis zum 11. Juli 2014 - mittags 12.00 Uhr!

Ich drücke allen Teilnehmern ganz fest die Daumen und bis schon sehr gespannt auf die ersten drei Plätze!

Damit ihr noch einmal nachlesen könnt, wenn ihr wollt - hier die Übersicht der Beiträge:

  1. Aika und Nele
  2. Chris
  3. Dusty
  4. Rakko
  5. Socke
  6. James
  7. Rasputin
  8. Momo
  9. Leo
10. Snoop

Donnerstag, 26. Juni 2014

10. Überraschungspaket Snoop

Manche von euch haben ja schon mal Snoop gelesen - den treffen wir morgens mit seinem großen Frauchen öfter mal auf unseren Früh-Runden :) Sein kleines Frauchen wollte es sich nicht nehmen lassen, ihre Überraschungspaket-Geschichte zu erzählen:

Snoop

Also wo fang ich den bloß an. Tja mein Hund is ne echte Knalltüte und eigentlich überrascht mich ganz viel an ihm. Er hat Schiß vor jedem und allem im Dunklen, aber macht manchmal echt einen auf Macker. Aber er wenn er dann mal den Beschützer raushängen lässt, dann ist er einfach süß. 
Morgens, wenn ich aufwache, lugt da so eine schwarze süße Nase unter meinem Bett (ich habe ein Hochbett) hervor: Er hat bei mir geschlafen und auf mich aufgepasst,damit mich ja nicht die Bettmonster klauen. 
Tja, ich bin 14 Jahre alt: Mitten in der Pubertät und da muss Snoop oft als Taschentuch und Seelentröster her. Das muss man echt sagen, er ist der beste Zuhörer den es gibt (mal abgesehen von meiner besten Freundin)... Aber auch sonst ist er einfach 'ne Granate, ich muss immer über ihn lachen. Allein beim Gassi-Gehen wenn er sich erschreckt. 
Oder ich weiß noch was Besseres: wenn er Blähungen hat und dann Pupsen muss und der lauter wird als gedacht, springt er wie von der Tarantel gestochen auf und guck mich oder Papa an:" Das wart' ihr doch, sowas kann ich gar nicht" Ja, ja mein Hundi♥

Fazit: einfach 'ne Knalltüte mit na große Portion "ichbringdichmalzumlachen"! Und genau deswegen liebe ich ihn♥

Mittwoch, 25. Juni 2014

9. Überraschungspaket Leo


Bei dieser Geschichte musste ich sehr schmunzeln. Sie wird erzählt von Leo - ihr kennt wohl eher seine Partnerin Lucy und ihr Frauchen :) Heute kommt er mal zu Wort und dann auch noch mit einem super Tipp:


Wie der Hund ins Bett kam

Hallo, ich bin Leo. Ich bin ein Parson Russell Terrier (ja, genau, ich bin KEIN Jack Russel Terrier, ich habe lange Beine und bin ein toller Kerl) und mittlerweile 7 Jahre alt. Vielleicht kennt ihr ja meine Lebensgefährtin, die Lucy. Die ist ja hier im Internet öfter unterwegs, weshalb ich jetzt auch klar gemacht habe, dass ich jetzt mal dran bin, also mit erzählen. Ist ja auch ungerecht, wieso soll bloß die immer was erzählen, dabei habe ich doch eh viel mehr zu sagen als die. Und älter bin ich auch!! Mein Frauchen hat gesagt, wir sollen hier eine Überraschungsgeschichte erzählen und da ist mir direkt eingefallen, wie ich meine Familie das allererste Mal so richtig überrascht habe. Jemand überraschen ist ja eigentlich nicht schwer, wenn man so ein kluger und gewitzter Kerl wie ich ist. Also, nicht dass ich mich jetzt selber loben will, aber man kann ja ruhig zu seinen Stärken stehen, findet ihr nicht?

So, genug dumm rumgeschlabbert, jetzt zu meiner Geschichte:

Als ich vor 7 Jahren hier bei meiner Familie eingezogen bin, fing für mich ein richtig tolles Leben an. Also, nicht dass es mir vorher schlecht ging, mir ging es eigentlich vom ersten Tag an gut. Ich hatte klasse Eltern mit einem tollen Zuhause. Und ich hatte das seltene Glück, dass ich die ersten Wochen mit Mama UND Papa verbringen durfte. Aber trotzdem, mit dem Einzug bei meiner Familie wurde ich zum „King of Rock n´ Roll“. Ich wurde verhätschelt und vertätschelt. Alle liebten mich, den süßen kleinen PRTerrier mit den drei Farben. Ich durfte ganz viel, alle haben sich um mich bemüht, mit mir gespielt und geschmust. Ich bekam quasi alles auf dem Silbertablett serviert. Es ging mir super und ich fühlte mich rundum wohl. Es gab nur eine Sache, die ich ABSOLUT nicht durfte, die KONSEQUENT eingehalten wurde: Ich durfte, zu meinem Leidwesen, nicht mit ins Bett von Herrchen und Frauchen. Nachts musste ich immer GANZ ALLEINE in meinem Körbchen neben dem Bett schlafen. Und das hat mir nicht gefallen.

Aber wie ich schon sagte, ich bin ja klug und gewitzt (jaja, und stehe zu meinen Stärken!), also habe ich mich gefragt, wie ich diesen Zustand zu meiner Zufriedenheit ändern könnte. Ich dachte mir, ich müsste einen Moment erwischen, wo die beiden gut gelaunt sind. Außerdem müssten sie am besten ein bisschen geschwächt sein, damit sie sich nicht gleich so wehren können. Und es wäre günstig, wenn sie es nicht gleich direkt mitkriegen. Das war deshalb wichtig, weil, wie ja jeder weiß, der sich mit Hundeerziehung auskennt, man einem Hund ja nicht etwas verbieten kann, was man ihm einmal erlaubt hat. Das versteht ein Hund dann nämlich nicht … Ja, und dann habe ich gewartet …

Bis die Nacht der Nächte kam. Eines schönen Tages, es muss ein Freitag oder ein Samstag gewesen sein, musste ich den Abend alleine mit den Kindern, ohne Herrchen und Frauchen verbringen. Die beiden sind zu einer Party gegangen und haben gefeiert. Wir haben uns die Zeit auf der Couch mit kuscheln, dösen und Flimmerkiste schauen vertrieben, bis Herrchen und Frauchen wieder nach Hause zurück kehrten. Dann bin ich wie immer brav in mein Körbchen schlafen gegangen …

Ja, und am nächsten Morgen, als die beiden aufwachten, was meint ihr, wer gemütlich zwischen ihnen, unter die Decke gekuschelt lag? Ja, richtig, ich!! Zu ihrer beider Überraschung!! Und von da an immer …

Also, ich kann euch nur raten, liebe Hundekumpels: Wenn ihr mal was habt, was ihr UNBEDINGT durchsetzen wollt, wartet auf den richtigen Moment. Und es kann sehr hilfreich sein, wenn eure Menschen etwas geschwächt sind, z.B. wie in meinem Fall, durch den Konsum von Alkohol. Und euch Menschen gebe ich auch einen Tipp: KEIN Alkohol, wenn ihr einen Hund erziehen wollt!

Herzliche Schlabbergrüße

vom klügsten und gewitztesten PRTerrier



Euer Leo

Montag, 23. Juni 2014

8. Überraschungspaket Momo


Das heutige Überraschungspaket ist Momo - ihre Tochter Isi und deren Leinenhalterin Heidi kennt ihr ja sicher alle. Momo ist ja auch schon über die Regenbogenbrücke gegangen - aber dieser Beitrag macht deutlich, dass sie trotzdem immer noch hier ist - in den Herzen:

Überraschungshund Momo

Die in der Mitte ist übrigens Isi ;)

Am 3.7. 2004 begannen bei unserer lieben Momo (Ferrari vom Kranichsee) die Wehen, denn sie sollte endlich mit 4 Jahren ihren ersten Wurf bekommen.

Leider folgte den Wehen keine Geburt, also fuhren wir zu unserem Tierarzt, der natürlich vom bevorstehendem Ereignis wusste! Nach der Untersuchung stand fest, dass es ein Kaiserschnitt wird. L

Operation gut gelaufen, ein Baby, welches den Kaiserschnitt verursachte war leider nicht mehr zu retten, aber 5 kleine „Kullerbabys“ lagen in unserem Körbchen auf der Wärmflasche, und waren auch leicht zugedeckt, denn es inzwischen fast Mitternacht, und von der Juli Hitze nix mehr zu merken. Also Baby’s und Momo ins Dogomobil verfrachtet und heim.

Daheim Panik, Momo hörte nicht auf zu bluten! Da ich immer bei den OP’s dabei bin, und mein Tierarzt ein hervorragender Operateur ist, KONNTE NIX sein !!

Ich fahre ca 25 Min. zum Tierarzt, da hätte die OP Blutung vorbei sein müssen! Also TA angerufen, Handy ausgeschaltet – Mist! Alle 5 Min. Anruf wiederholt, das ca 4 x ? Er hatte nach der Sprechstunde Momo operiert, und war kurz vor Mitternacht halb verhungert beim Griechen eingefallen. Handy lag im Auto. Als er sah, wer ihn da so oft angerufen hatte, rief er SOFORT zurück. Organisch KONNTE NIX sein, wir waren uns einig!! Also fuhr ich zu ihm (ohne Hund natürlich) und er gab mir Spritzen mit, die ich Momo dann um ca 1 Uhr verabreichte. Die Blutungen wurden weniger, die Babys nuckelten, soweit ALLES in bester Ordnung J Bei guter Pflege erholte sich Momo zusehends.

Eine Woche später waren die „Kullerbabys“ so richtig kleine Wonneproppen, und Momo die perfekte Mutti.

Auch hier sind die Babys eine Woche alt, Isi dient ihren Brüdern grad als Kopfkissen.

 
Das erste Essen DRAUSSEN.



Isi links neben ihrem rotweißem Bruder Egon.


Satt gefuttert drinnen pennen, und dabei die Halsbänder „ertragen“ lernen! Die auf dem Rücken liegt, ist Isi, die wegen des kleinen Nabelbruchs, der später operiert wurde, bei uns blieb.
Schon wieder legen 2 ihrer Brüder ihre Köpfe auf Isi ab!


Von links mit ca 7 Wochen: Idefix Icke (Egon) Isabella (Isi) Ida Lisa (Frida) Ingo Mortimer (Bruno) und Icke Nudels (Nudels)

Sooo durfte Isi bei ihrer geliebten Mutti Momo immer kuscheln :) Das mit dem „Kopfablegen“ hat sie sich wohl von ihren Brüdern gut gemerkt, denn nun war Isi diejenige, die ihren Kopf auf Momo ablegte! DAS ist ALLES SCHÖN !!

Eines Tages musste Momo ein Zahn gezogen werden:


Ohhh, schon ganz schön vergammelt die Wurzel – arme Momo!
Als wir mit Momo daheim waren, hörte auch diese Wunde nicht auf zu bluten!!

Anruf beim TA und wir fuhren zu ihm zurück. Sie bekam Spritzen, und wir erinnerten uns daran, dass sie beim Kaiserschnitt auch so stark geblutet hat. DAS war für uns SCHRECKLICH !!




Sie war damit unser „Überraschungspaket Hund“. Sie musste also mit der Blutgerinnung Probleme haben, was wir dann bei der Pyometra Operation gleich beachten konnten.

Unsere Momo wurde fast 13 Jahre alt, wir sind dankbar, dass wir sie so lange haben durften. In ihrer Tochter Isi lebt Momo weiter!
Aber sie war mehrmals für Überraschungen gut ;)

Berichtet hier Isi’s Leinenhalterin Heidi

Sonntag, 22. Juni 2014

7. Überraschungspaket Rasputin

Der heutige Beitrag hat mir sehr gut gefallen ... es gibt wirklich überraschende Überraschungen :) Hier der Text vom Fellmonsterchen - der lieben Katrin - zu ihrem Rasputin:


Rasputin hat mich auch überrascht und tut es ab und zu immer wieder, nämlich, wenn er anfängt, seine recht umfangreiche Ballsammlung zu sortieren. Er sammelt sie dann mehr oder weniger alle zusammen und legt sie nach einem ausgeklügelten Ordnungsprinzip, welches ich nicht durchschaue, alle nah beeinander hin.

Was daran überraschend ist? Dass ich überhaut keine Ahnung habe, woher er in dieser Meute hier Ordnungssinn entwickeln konnte!

Interessant ist auch immer, dass in jeder Toberunde nur mit einem Ball gespielt wird. Wenn ich einfach mal einen anderen nehme und damit schieße, wird der nicht angeguckt. Allerdings kommt in neuen Toberunden häufig ein anderer Ball an die Reihe. Wonach dieser ausgewählt wird, ist mir allerdings genauso schleierhaft wie das Ordnungsprinzip...

Samstag, 21. Juni 2014

6. Überraschungspaket James

Ich habe mich sehr gefreut, als ich den folgenden Beitrag von Manu erhielt. Leider ist James ja auch schon über die Regenbogenbrücke gegangen - aber trotzdem hat er schöne Erinnerungen dagelassen. Sein Nachfolger Merlin lebt ja noch nicht so lange bei Manu, daher hat er ihr noch keine Überraschung bereitet. Deswegen hier die Geschichte von James:


James war schon einige Zeit bei uns und verhielt sich noch recht "anständig", doch an jenem Abend, da ließ er sein wahres "Ich" raus und so kam es, daß sich James nach und nach zu einem richtigen Lausbub entwickelt hat.

Bis dahin hatte James noch nie etwas vom Tisch genommen, sondern immer braf gewartet, daß er sein Futter oder ähnliches bekam. An diesem Tag jedoch nicht. Mein Mann und ich waren gerade dabei das Abendessen zuzubereiten, wir erwarteten Besuch. Ich hatte lauter kleine Häppchen vorbereitet, quasi als Fingerfood und brachte nach und nach alles ins Wohnzimmer. U.a. haben wir auch kleine Fischfilets gebraten, die ich wunderbar auf einer Platte dekoriert hatte.
Mein Mann brachte sie ins Wohnzimmer, als in diesem Augenblick schon unser erster Gast klingelte. Da stellte er die Platte auf den Wohnzimmertisch. Er begrüsste unseren Gast und beide gingen ins Wohnzimmer. Und da sahen Sie ein Bild, was wohl keiner mehr vergessen wird. James stand mit seinen Vorderbeinen auf dem Wohnzimmertisch, die Hinterläufe auf dem Sofa und bediente sich genüßlich am Fisch. Mein Mann schaute James an und dieser schaute zurück, aber der Anblick war so göttlich, daß niemand mit James schimpfen konnte. Und so mussten wir alle auf den Fischteller verzichten und James hat auf diese Art seine Vorliebe für Fisch entdeckt!

Ach übrigens, die Deko wie Zitronenscheiben und Salatblätter hatte James sorgfältig auf die Seite gelegt!

Donnerstag, 19. Juni 2014

5. Überraschungspaket Socke

Und wieder ein toller Beitrag zum Gewinnspiel, diesmal von Sabine und ihrem Söckchen. Aber ohne viele Worte - lest selbst, was das überraschendste war:



Liebe Isabella,

schon beim Lesen Deines Geburtstagsbeitrags wusste ich, was ich schreiben kann. Und daher habe ich auch nicht lange gezögert und meine Erinnerungen niedergeschrieben. Damit möchte ich gerne an Deinem schönen Gewinnspiel teilnehmen.

Wie jeder Hundehalter sich denken kann, hat Socke mich schon ganz oft -mit kleinen Dingen- überrascht.



Zum Beispiel mit ihrem Bad in den Haddorfer Seen,
wo uns doch die Vorbesitzerin sagte, Socke gehe
nicht ins Wasser. Überraschung, tut sie wohl.





Überrascht waren wir, wie schnell und fast 
unproblematisch sich Socke hier eingewöhnt 
hat. Da die Erstvermittlung nicht funktionierte, 
wurde der Kaufvertrag um den Passus: „Bei 
Eingewöhnungsproblemen nimmt die Verkäuferin 
den Hund zurück“ ergänzt. Schön, dass diese Klausel 
für uns unerheblich blieb.




Socke hat uns sehr überrascht, als sie bei Ihren
Theaterauftritten keine Angst vor den lauten Instrumenten
hatte und bis zum Orchestergraben vorgelaufen ist, um
sich ihren Applaus abzuholen, zieht sie sich doch in der Regel
bei lauten Geräuschen zurück.





Mehr als überraschend ist es für uns, dass Socke 
ihre Vorlieben für Leckerchen so geändert hat. 
Nach Ihrer Pankreatitis hat sich ihre Vorliebe für 
Obst und Gemüse entdeckt.







Und diese Liste ließe sich – wahrscheinlich wenig überraschend - noch beliebig fortsetzen. Aber dass, was mich am meisten überrascht hat, ist, dass Socke mich so sehr verändert hat.

Hatte ich doch gedacht, dass ein Hund sich uns anpasst, so hat es Socke geschafft, dass wir uns ihr anpassen. Sie hat mir neue Wege gezeigt, neue Gedanken aufkommen lassen und ich bin überrascht zu erkennen, dass ich noch ganz viel von Ihr lernen kann.

Ich habe das Walken aufgegeben, denn Socke kann mich dabei nicht begleiten. Überraschend ist dabei, dass ich es nicht einmal vermisse oder gar traurig bin.

Überrascht und überglücklich bin ich über Folgendes. Nervosität und Unruhe begleiten mich mein Leben lang. Doch um Socke in meiner Nähe zu haben, muss ich ruhig und entspannt sein. Sonst zieht sie sich zurück. Und auch wenn ich niemals die Ruhe selbst sein werde, gelingt es mir zunehmend, mit zu entspannen, ruhiger zu werden und inne zu halten. Durch Socke schaffe ich es, mich einfach neben sie zu legen, ihrem Atem zu lauschen und nichts zu tun und an nichts zu denken.

Ich bin überraschenderweise achtsamer geworden. Mit einem achtsamen Blick auf Söckchen lernte ich nicht nur mir, sondern auch anderen Menschen Achtsamkeit zukommen zu lassen.

Socke fordert mich zum Spiel auf und lässt mich albern mit ihr rumtoben. Ob im Garten oder im Park ist heute egal. Sie zeigt mir im hier und jetzt zu leben und den Moment zu genießen, ohne darauf zu achten, was andere davon halten. Überraschend, denn früher war mir wichtig, dass ich nicht auffalle und jemand über mich spricht.

Socke verweigert Dinge, die sie nicht mag und tut nichts, um mir oder anderen zu gefallen. Und auch ich traue mich nun öfter – zur Überraschung meiner Gegenüber - „Nein“ zu sagen und darauf zu achten, was ich will und was mir guttut, unabhängig davon, was andere denken. Socke definiert sich nicht über andere, sie ist wie sie ist und lebt, wie sie meint, dass es richtig ist und ich ziehe überraschenderweise mit.
Alles zu tun, um Socke glücklich zu machen, sich dabei zurückzunehmen ohne unglücklich zu sein und ein Leben mit Socke ganz nah und innig zu verbringen ist mein Glück. Und dies zu erkennen ist wahrscheinlich die größte Überraschung.