Wenn es draußen ungemütlich ist

Gerade bei dem ungemütlichen Wetter der letzten Wochen spielt sich bei uns sehr viel im Haus ab - und  Roy hat da so seine ganz eigenen Vorlieben :)

Kuscheltiere und alles was quietscht machen ihm viel Freude ... so hat er ach immer eine Auswahl davon zur Verfügung. Ich hatte ja gehofft, Hilde würde ihn länger begleiten, aber es sollte so nicht sein. Hier also die letzten Bilder von glücklichen Momenten mit ihr:

Im Kuschelkörbchen - und vorne am Kissen liegt Hilde ... kurz vor der ersten OP

Da hatte Hilde schon den ersten Eingriff hinter sich - aber es sollte nicht der letzte sein

Dieser Unschuldsblick - was kann er denn dafür, wenn Hilde keine stabilen Ohren hat

Überhaupt ist Roy sehr eigen was sein Körbchen und die Gestaltung bzw. Belegung angeht. Da kommt es schon zu sehr lustigen Ansammlungen von Dingen - aber so schnell wie alles da liegt, wird es auch wieder verteilt, verschleppt oder (wie Hilde) zerlegt. Für uns ist das absolut okay - denn außer diesen extra für ihn gekauften Spielsachen hat Roy noch nichts anderes angekaut oder verschleppt.

Wenn ich da an Laika denke, die einige Schuhe zerlegt hat, Damon, der mal einen Couch gehäutet hat, Shadow, der unsere Fußleiste angeknabbert hat und viele andere Vorfälle ... da ist es mir so doch lieber.

Außerdem ist es toll zu sehen, wie Roy dadurch immer etwas mutiger und lustiger wird. Am Anfang war ihm alles was neu ist noch suspekt und er brauchte einige Tage um sich an etwas zu gewöhnen (so war es auch mit dem Kuschelkörbchen). Auch Spielsachen nahm er zwar irgendwann, aber spielte nur an dem Ort mit ihnen, an dem er sie bekommen hatte. Wir sind schon froh, dass er mittlerweile alles nimmt und freudig damit spielt, durch das Haus rennt und Spaß hat.

An seinem Geburtstag gab es von uns das Schäfchen-Köbchen und von einem Freund das Kuh-Kissen.

Eigentlich lag das Schaf-Körbchen im Innenhof und das Kuh-Kissen im Kaminzimmer. Aber Roy hat sich sehr angestrengt und alles - wirklich alles was er finden konnte - mit ins Wohnzimmer gebracht und sein Kuschelkörbchen so erweitert ;) Der Bär und das grüne Monster leben hier übrigens schon seit seinem Einzug ... das sind mittlerweile echte Kumpel, die werden nicht zerpflückt.

Das Schaf-Körbchen und das Kuh-Kissen sind mittlerweile auch schon wieder ausgezogen, die waren nicht sehr robust ;)

Auf einem der letzten Flohmärkte habe ich dann für einen Euro ein Regenbogen-Einhorn-Kissen erstanden. Ich hatte da die Idee zu einem Beitrag und das Ding passte perfekt. Roy war wohl gegen den geplanten Beitrag, denn das Kissen lebte nur für einige Minuten - und hier sind alle entstandenen Bilder:

Da hat er das Kissen gerade bekommen

Und musste kurz schnuppern

Dann erfolgt der sofortige Umzug in Körbchen damit

Und nach wenigen Sekunden sah es dann so aus

Bei der Qualitätskontrolle hier im Haus ist es durchgefallen ;)

Für uns ist es immer wieder eine Überraschung, welche Spielzeuge hier überleben und welche nicht. Wir haben keine Ahnung, woran Roy das festmacht - aber es gibt echte Kumpel und dann gibt es flüchtige Bekannte ... und alles dazwischen. Wie ist es denn bei euch?

Küstengrüße - Teil 42

 

Das ist so ein Wort, dass wir hier sehr oft hören - meistens als Satz: "Mach mal sutsche!"

Am Anfang musste ich mehrfach hinhören und dann auch nachfragen ... die Erklärung ganz einfach: "Mach mal langsam" oder auch" Bleib entspannt". Hier im Norden lässt man ganz vieles etwas langsamer angehen und sieht alles auch oft etwas lockerer. Es hat schon seinen Grund, warum die Schleswig-Holsteiner die glücklichsten Deutschen sind ... hier gehört etwas Langsamkeit und Gelassenheit dazu ;)

Ein Mathekurs für Frauchen

 Was sagt mir dieser Blick ... oder viel mehr, was sagt er euch?

Erkennt ihr die Frage darin, die Verwunderung ... vielleicht seht ihr auch einen leisen Vorwurf - dann habt ihr alles richtig erkannt.

Ich kann euch diesen Blick sogar wörtlich übersetzen:

"FRAUCHEN - ein Keks halbiert sind nicht zwei Kekse ... aus dem Alter bin ich raus, wo Du solche Tricks probieren kannst ;)"

Ich muss so oft schmunzeln, wenn ich diesen Blick bekomme. Denn Roy hat einen ganz speziellen Keks, den er wirklich liebt. Leider gibt es dieses Produkt nirgends mehr zu kaufen, Daher werden die Reste hier gehütet und eingeteilt bzw. beim Spaziergang wird ein großer Keks dann auch mal in vier Teile gebrochen. Dafür hat Roy dann kein Verständnis ... da ist das leckere Vergnügen viel zu schnell vorbei. Für Roy gilt also die Rechnung:  ½ Keks + ½ Keks = NUR EIN ganzer Keks ... und nicht zwei Kekse bzw. Belohnungen ;)

Gibt es bei euren Hunden auch manchmal solche Momente / Gesichtsausdrücke, bei denen Ihr dann - so wie ich hier - genau hineininterpretiert, was der Hund gerade denkt?

 

Kurze Momente ausnutzen

 Das ist gerade unser Motto bei Spaziergängen :) Hier regnet es sehr viel und auch der Wind ist manchmal eine Herausforderung. Da muss ein trockener Moment der sogar etwas blauen Himmel bietet gleich genutzt werden ... wie hier am letzten Sonntag.

Wir waren in SPO (Sankt Peter-Ording) zu einem kleinen Plausch verabredet und haben dann auf dem Rückweg die Chance genutzt mit Roy noch eine trockene Runde zu drehen. Da machte es auch endlich mal wieder Sinn ein paar Bilder zu machen.

Roy scheint zu überlegen, was anders ist - mal kein Regen und Wind

Der Himmel zeigte sich mit wunderschönen Farben

Der Weg ist einer meiner "Notlösungen" - günstig gelegen und eine Sackgasse

Reifenspuren sind hier alle mit Wasser gefüllt - und wen man auf den Boden tritt, dann wird es rutschig

Aber wir haben es sehr genossen

Wobei auf dem Rückweg schon zu erkennen war, das sich dieser Moment nicht lange halten wird

Auf dem Feld tummelten sich Schwäne

Wir waren mit dem Spaziergang zufrieden und dann auch froh, dass wir noch vor dem Regen wieder daheim waren. So konnten wir einen Blick auf unser Siel werfen - dass mehr als gut gefüllt ist.

Die Weidepfosten stehen im Wasser, normalerweise ist da hinter den Pfosten noch mindestens ein halber Meter Platz zum Sielgraben. Auch unser Teich ist schon wieder über die Ufer getreten. Wenn es hier noch weiterregnet, dann wird er auch die vordere Begrenzung zu unserer Terrasse wieder übersteigen ... aber bis ins Haus ist es dann doch noch ein ganzes Stück ;)

Sonst ist da nur ein kleines Rinnsal im Graben (in ca. 2 Meter Tiefe)

Auf dem Bild habe ich auch etwas aufgenommen, was mir einige Tage vorher im Feld schon aufgefallen ist: einen kleinen Regenbogenteil. Hier zeige ich euch noch das Bild mit dem bewusst aufgenommenen Teil im Feld:

Das war schon Anfang November und ich war total begeistert von diesem Anblick. Zum Glück habe ich schnell geknipst, denn nach wenigen Sekunden war es auch weg.

 

Wir sind jetzt gespannt, wie sich das Wetter hier noch entwickelt in der nächsten Zeit - schön wäre es etwas trockener und mit weniger Wind ... aber wir nehmen, was wir bekommen und versuchen das Beste aus allem zu machen!

Ein Hund ... zwei Hunde - was passiert hier gerade?!

 Wir sind jetzt ja das erste Mal seit ganz vielen Jahren mit nur einem Hund unterwegs -am Anfang total ungewohnt und merkwürdig. Mittlerweile haben wir uns aber eigentlich sehr gut daran gewöhnt ... zumindest meistens.

 

Wobei natürlich immer mal das Gespräch auch darauf kommt, ob nicht doch wieder ein zweiter Hund einziehen sollte. Besonders aus unserem Freundes- und Bekanntenkreis kommen dazu viele Nachfragen und sehr oft bekomme ich Mails mit Hunden, die zu vermitteln sind und die doch "perfekt" für uns wären - oder für die wir einfach "perfekt" wären.

Manchmal finde ich das etwas schräg - manchmal kann ich es gut verstehen - und manchmal muss man sich die Kandidaten dann auch genauer anschauen. Wobei wir sicher bei 20 Hunden ganz eisern geblieben sind, weil wir fanden, es passt nicht.

Irgendwie schon schräg ...

... aber sicher immer gut gemeint

Gerade auch da Roy nicht so ganz einfach ist und noch genug Baustellen hat, fühlten wir uns mit ihm alleine besser aufgehoben. Wir haben uns trotzdem immer mal hinterfragt und gut überlegt, was wir machen und wann wir es machen. 

Ich gebe zu, als wir im Oktober den kleinen Odin auf dem Flohmarkt getroffen haben, da war schon etwas vom Wunsch nach einen Welpen da - aber nicht lange ;) Denn da waren wir uns einig, wenn irgendwann ein neuer Hund einzieht, dann wird es kein Welpe mehr.

Pläne machen und dann auch so umsetzen - das klappt manchmal gut und manchmal auch nicht.

 

Wichtig ist  - wie geht es Roy mit unserer Entscheidung

Lieber alleine oder fehlt im doch etwas

Manchmal haben wir das Gefühl, Cara fehlt im so sehr wie uns

Ich bin jetzt aber ganz sicher, dass ihr endlich wissen wollt, wie es denn nun bei uns so aussieht, daher beantworte ich eure Frage gerne mit einigen Bildern:

 

Hilde ist der einzige Zweithund, der hier in nächster Zeit leben wird

Roy mag Hilde sehr

Und ich glaube, am liebsten hat er sie, weil er seine Leckerchen nicht mit ihr teilen muss ;)

Also hier ist alles gut so, wie es gerade ist - und auch wenn viele unserer Freunde und Bekannten es nicht verstehen ... nur weil man lange Zeit mit zwei Hunden gelebt hat, muss man es nicht immer tun.

Wir genießen diese Zeit und Roy auch - er hat so viel mehr Möglichkeiten zu lernen und sicherer zu werden und wir können ihm dabei viel besser helfen, wenn er der einzige Hund hier ist.

Küstengrüße - Teil 41

 

Die Trägheit hat uns noch fest im Griff - ein Fuhlpup ist ein Faulpelz ... und das trifft es gerade richtig gut ;) Wobei es ja etwas trockener werden soll und vielleicht lässt sich auch die Sonne wieder häufiger scheinen - dann werden sicher auch wir wieder munter!

Bis dahin bleiben wir mehr auf dem Sofa als unterwegs zu sein - davon wird es sicher auch noch Bilder geben!

KOHL-lektive Trägheit

 Ich bin irgendwie in ein Trägheitsloch gefallen - die Zeitumstellung, die lange Dunkelheit und wohl auch der viele Regen hier machen keine große Freude und ich muss mich zu vielen Dingen ganz bewusst motivieren ... da sind so hier und da ein paar Sonnenstrahlen wirklich hilfreich. Und ich merke, auch Roy lässt es gerade etwas gemütlicher angehen und will eher kuscheln statt toben.

Aber heute will ich mit meinem Bericht rund um den Kohl weitermachen, denn trotz des Wetters läuft die Ernte hier noch auf Hochtouren und jeder versucht seine Felder zu leeren. Die Arbeiter bleiben dabei oft mit den Stiefeln im Schlamm stecken und es ist bei der Witterung ein echter Knochenjob. Auch die Wege sehen entsprechend aus, denn die Traktoren müssen ja vom Feld runterfahren und nehmen dabei viel Erde mit :)

Kurz vor der Ernte - der Kohl hat seine Größe

Sieht doch gut aus - oder?

Roy findet auch den Geruch immer besser

Hier wurde schon mal zur Probe abgeschnitten

Da muss Roy genau nachschnuppern ... irgendwas ist anders ;)

Nur noch der Strunk ...

... mit der dicken Wurzel

Sehr ihr den Blick: "Die spinnen doch die Kohlbauern - wo sind die schönen Bälle denn hin?"

So sieht nicht nur das Feld aus - da ist auch ein Teil unseres Wegs dabei

Das halbe Feld ist abgeerntet

Und mit jedem Tag wird der Geruch intensiver

Die Restlichen Blätter bleiben liegen und vermodern jetzt langsam

Oder werden von Roy zerkleinert ;)

Mal sehen, wie lange dieses Trägheitsgefühl anhält - aber ich bin sicher, zu lange wird es nicht dauern ... dann melden wir uns wieder ;)

Bild des Tages - vom 31.10.2023

 

Mit diesem Bild endet dann auch der Oktober und damit mein tägliches posten. Für mich war es eine Herausforderung und das bei nur einem Monat ;) Ab jetzt geht es hier wieder in normalen Bahnen weiter und darauf freue ich mich schon.