Die liebe Isabella hat wieder einmal zu einem Gewinnspiel aufgerufen
und natürlich möchten wir es uns nicht nehmen lassen, daran teilzunehmen. Das
Thema ist wirklich sehr schön und es fiel uns auch recht schnell das passende Erlebnis
mit Socke ein.
Isabellas Aufgabe
lautet: Erzählt mir eine kurze Geschichte von eurer besonders schönen Realität
mit eurem Liebling ... welcher Moment war der Berührendste, Bewegendste,
Besonderste, Erste oder Erinnerungswürdigste in eurer Beziehung?
Es gibt hier eine Vielzahl von wunderbaren und unvergessenen
Momenten mit Socke, wie das erste Treffen, bei dem sich Socke zum Socke-nHalter
legte und sich den Bauch kraulen ließ,
oder auch das erste Abschlecken von Socke, die Freude, wenn wir nach
Hause kommen und all diese Momente, in denen Socke irgendetwas das erste Mal
macht, sei es spontan, sei es, weil man es so lange geübt hat.
Socke hat uns mit ihrem lieben Wesen und ihrer zauberhaften
Art schon oft gerührt und sehr glücklich gemacht. Insoweit könnte ich hier
ganze Romane schreiben. Aber das wisst Ihr ja, wenn Ihr uns auf dem einfachSocke-Blog
begleitet. Jeden Tag gibt es Dinge von und mit Socke, die es zu berichten gilt,
die man nicht vergessen möchte und die uns sehr viel bedeuten, berühren oder
besonders sind.
Aber es gibt auch zwei kleine Situationen, die ganz besonders
waren, die sich in unsere Erinnerung gebrannt haben und die uns heute noch
bewegen. Zwei Geschichten, die aber so eng miteinander verknüpft sind, dass ich
sie hier gerne zusammen berichten würde.
Diese Geschichten erzeugen immer noch ein besonderes Gefühl,
wenn ich an sie denke. Sie rühren mich zu Tränen, machen mit nachhaltig
glücklich und bestärken mich in dem Wissen, dass Socke für uns der beste Hund
ist. Es war im März 2013, Socke ging es richtig schlecht. Seit Tagen hatte sie
nur erbrochen und die üblichen Medikamente und Therapien schlugen nicht an. Sie
stellte das Fressen ein, selbst die frisch gekochte Putenbrust lehnte Socke ab.
Wir fuhren wieder zum Tierarzt, der schon bei Sockes Ankunft die Dringlichkeit
erkannte und Socke an den Tropf legte. Es erfolgten weitere Untersuchungen, bis
wir Socke wieder mit nach Hause nehmen konnten. Am Nachmittag ging die Infusionstherapie weiter. Der
Socke-nHalter hatte aber etwas zu erledigen. Er setzte mich mit dem kleinen Häufchen
Hund in der Praxis ab, um sobald als möglich nachzukommen. Und so saß ich mit
Socke auf dem Boden und hoffte, dass die Infusion ihr gut tat. Als der Socke-nHalter
dann kam, freute sich Socke so sehr.
Socke konnte ihm wegen der Infusionsnadel im Vorderlauf nicht entgegenlaufen,
sie knickte immer wieder ein. Sie war so schwach und robbte sich dennoch mit
dem Infusionswagen zu ihm und freute sich so gut es ihr wirklich schlechter
Zustand zuließ. Wir waren beide zu Tränen
gerührt. Dieses kleine schwache und kranke Mädchen nimmt ihre ganze Kraft
zusammen, um ihren Socke-nHalter zu begrüßen. Von da ab saßen wir zu dritt auf
dem Boden und warteten bis die Infusionstherapie beendet war.
Drei Tage später erfuhren wir die Ergebnisse der gemachten
Testes und von Sockes Erkrankung, einer akuten Prankreatitis /
Bauchspeicheldrüsenentzündung. Wir mussten sofort in die Klinik fahren und es
erfolgte eine Ultraschalluntersuchung. Socke musste sich trotz großer Schmerzen
im Bauchraum auf den Rücken legen und ihren Bauch zur Untersuchung zeigen. Sie
lag in meinen Armen, hatte Angst und verkrampfte. Ich sprach ganz leise zu ihr,
dass alles gut werden würde, sie keine Angst haben müsse, wir bei ihr seien und
man ihr hier jetzt helfen wollte.
Socke schaute mich an und ich nickte, obwohl ich selbst so ängstlich und voller
Sorgen war. Sockes Anspannung löste sich, ihre Beine öffneten sich und so konnte
die Untersuchung stattfinden. Eine Ultraschalluntersuchung tut ja nicht weh,
doch ist das Gel sehr kalt und wenn der Bauch schmerzt, dann ist selbst das
sehr unangenehm. Ich war so gerührt von ihrem Vertrauen. Ohne zu wissen und zu
verstehen, was mit ihr geschieht, ließ Socke sich untersuchen. Ich streichelte
sie dabei und lobte sie mit leisen Worten.
Nach der Untersuchung wussten wir, dass Socke noch einen
weiten Weg zur Genesung vor sich hat, aber wir fühlten uns gestärkt und wussten,
dass wir drei das zusammen schaffen werden. Ja, so schwer die Erkrankung des
Sockemädchens ist, so sehr schweißt sie auch zusammen und macht uns stark. Wir
sind froh, hier noch einmal von diesen besonderen Momenten berichten zu dürfen
und danken der lieben Isabella dafür.