Samstag, 30. Januar 2016

Gewinnspiel - Besondere Geschichten (10)

Eine sehr schöne und besondere Geschichte erreichte uns von Sabine und ihrem Söckchen ... lesenswert und für mich wirklich berührende Momente:



Die liebe Isabella hat wieder einmal zu einem Gewinnspiel aufgerufen und natürlich möchten wir es uns nicht nehmen lassen, daran teilzunehmen. Das Thema ist wirklich sehr schön und es fiel uns auch recht schnell das passende Erlebnis mit Socke ein.  

Isabellas  Aufgabe lautet: Erzählt mir eine kurze Geschichte von eurer besonders schönen Realität mit eurem Liebling ... welcher Moment war der Berührendste, Bewegendste, Besonderste, Erste oder Erinnerungswürdigste in eurer Beziehung?

Es gibt hier eine Vielzahl von wunderbaren und unvergessenen Momenten mit Socke, wie das erste Treffen, bei dem sich Socke zum Socke-nHalter legte und sich den Bauch kraulen ließ,  oder auch das erste Abschlecken von Socke, die Freude, wenn wir nach Hause kommen und all diese Momente, in denen Socke irgendetwas das erste Mal macht, sei es spontan, sei es, weil man es so lange geübt hat.
Socke hat uns mit ihrem lieben Wesen und ihrer zauberhaften Art schon oft gerührt und sehr glücklich gemacht. Insoweit könnte ich hier ganze Romane schreiben. Aber das wisst Ihr ja, wenn Ihr uns auf dem einfachSocke-Blog begleitet. Jeden Tag gibt es Dinge von und mit Socke, die es zu berichten gilt, die man nicht vergessen möchte und die uns sehr viel bedeuten, berühren oder besonders sind. 

Aber es gibt auch zwei kleine Situationen, die ganz besonders waren, die sich in unsere Erinnerung gebrannt haben und die uns heute noch bewegen. Zwei Geschichten, die aber so eng miteinander verknüpft sind, dass ich sie hier gerne zusammen berichten würde.

Diese Geschichten erzeugen immer noch ein besonderes Gefühl, wenn ich an sie denke. Sie rühren mich zu Tränen, machen mit nachhaltig glücklich und bestärken mich in dem Wissen, dass Socke für uns der beste Hund ist. Es war im März 2013, Socke ging es richtig schlecht. Seit Tagen hatte sie nur erbrochen und die üblichen Medikamente und Therapien schlugen nicht an. Sie stellte das Fressen ein, selbst die frisch gekochte Putenbrust lehnte Socke ab. 
Wir fuhren wieder zum Tierarzt, der schon bei Sockes Ankunft die Dringlichkeit erkannte und Socke an den Tropf legte. Es erfolgten weitere Untersuchungen, bis wir Socke wieder mit nach Hause nehmen konnten. Am Nachmittag  ging die Infusionstherapie weiter. Der Socke-nHalter hatte aber etwas zu erledigen. Er setzte mich mit dem kleinen Häufchen Hund in der Praxis ab, um sobald als möglich nachzukommen. Und so saß ich mit Socke auf dem Boden und hoffte, dass die Infusion ihr gut tat. Als der Socke-nHalter dann kam, freute sich Socke so sehr.  

Socke konnte ihm wegen der Infusionsnadel im Vorderlauf nicht entgegenlaufen, sie knickte immer wieder ein. Sie war so schwach und robbte sich dennoch mit dem Infusionswagen zu ihm und freute sich so gut es ihr wirklich schlechter Zustand zuließ.   Wir waren beide zu Tränen gerührt. Dieses kleine schwache und kranke Mädchen nimmt ihre ganze Kraft zusammen, um ihren Socke-nHalter zu begrüßen. Von da ab saßen wir zu dritt auf dem Boden und warteten bis die Infusionstherapie beendet war. 



Drei Tage später erfuhren wir die Ergebnisse der gemachten Testes und von Sockes Erkrankung, einer akuten Prankreatitis / Bauchspeicheldrüsenentzündung. Wir mussten sofort in die Klinik fahren und es erfolgte eine Ultraschalluntersuchung. Socke musste sich trotz großer Schmerzen im Bauchraum auf den Rücken legen und ihren Bauch zur Untersuchung zeigen. Sie lag in meinen Armen, hatte Angst und verkrampfte. Ich sprach ganz leise zu ihr, dass alles gut werden würde, sie keine Angst haben müsse, wir bei ihr seien und man ihr hier jetzt helfen wollte. 
Socke schaute mich an und ich nickte,  obwohl ich selbst so ängstlich und voller Sorgen war. Sockes Anspannung löste sich, ihre Beine öffneten sich und so konnte die Untersuchung stattfinden. Eine Ultraschalluntersuchung tut ja nicht weh, doch ist das Gel sehr kalt und wenn der Bauch schmerzt, dann ist selbst das sehr unangenehm. Ich war so gerührt von ihrem Vertrauen. Ohne zu wissen und zu verstehen, was mit ihr geschieht, ließ Socke sich untersuchen. Ich streichelte sie dabei und lobte sie mit leisen Worten.

Nach der Untersuchung wussten wir, dass Socke noch einen weiten Weg zur Genesung vor sich hat, aber wir fühlten uns gestärkt und wussten, dass wir drei das zusammen schaffen werden. Ja, so schwer die Erkrankung des Sockemädchens ist, so sehr schweißt sie auch zusammen und macht uns stark. Wir sind froh, hier noch einmal von diesen besonderen Momenten berichten zu dürfen und danken der lieben Isabella dafür.

Donnerstag, 28. Januar 2016

Gewinnspiel - Besondere Geschichten (9)

Ein sehr lieber Freund hat mich darauf hingewiesen, dass meine Gewinnspiel-Beschreibung nicht ganz richtig war ... ich hätte es eigentlich besondere Hund-Mensch-Momente nennen sollen, denn nicht nur wir Menschen haben besondere Momente ... auch unsere Hunde haben sie. In Gedanken sind wir in dieser Woche ganz intensiv bei ihm gewesen, denn er hat seinen Kumpel Dusty am Wochenende auf sehr schmerzhafte Art verloren. Trotzdem möchte ich seinen besonderen Moment mit seinem Frauchen veröffentlichen - die Rede ist natürlich von Chris:



Liebe Isabella, du hast nach besonders schönen, lustigen und berührenden Momenten im Leben mit Hund gefragt. Ich hab leider nur einen berührenden Moment im Leben mit Mensch. Aber ich dachte, ich darf vielleicht auch anderen Hunden eine kleine Anleitung mit an die Hand geben. Es geht nicht darum, wie Hund sich ins Herz seines Menschen, sondern in dessen Bettchen schleicht. Darf ich, darf ich, darf ich? 


Okay, also los geht’s. Als ich noch ganz klein war, ja, angeblich war ich das mal, sagt das Frauchen, da wusste ich noch nicht, dass man außerhalb der Wohnung seine Geschäfte erledigen darf. Deshalb musste ich nachts in einem alten Umzugskarton schlafen. Kaum vorstellbar, nicht wahr? Keine stylische Box, die perfekt mit den Möbeln harmoniert, sondern ein oller Karton. Aber wenigstens gab es eine kuschelige Decke, ein getragenes Shirt vom Frauchen und ein Kuscheltier darin. Abends ging das Frauchen mit mir nochmal raus und dann wanderte ich in den Karton und sie in das total gemütliche Kuschelbettchen. Hab ich ihr gleich gebellt, ich kann nur schlafen, wenn deine Hand in meinem Karton hält. Hat sie auch reagiert und die Hand reingehalten und sich beschwert, dass das voll unbequem sei. Hey, ICH musste im Karton schlafen.
Wenn ich dann doch mal musste, hab ich gefiept. Das Frauchen also sofort aufgesprungen, was übergeworfen, mich nach unten gebracht und da sollte ich machen. 



Nachts hab ich sogar draußen gemacht, das war so dringend, ich konnte nicht warten, bis wir wieder drinnen auf dem glatten Boden waren. Die ersten Tage klappte das ganz prima, ich kam zwei Mal an und wollte nachts raus. Dann hab ich es schon bis um fünf Uhr morgens ausgehalten, aber das Frauchen war sooooo müde von den vorigen Nächten, hat sie mich hoch ins riesige Kuschelbettchen genommen. Hab ich gleich noch zwei Stunden gepennt. 




Da dachte ich mir, es muss möglich sein, auch länger in diesem Bett unter der kuschligen Decke ganz nah am Frauchen zu schlafen. In der nächsten Nacht fiepte ich also schon um vier Uhr morgens. Hat prima geklappt, Frauchen holte mich ins Bett, wir schliefen bis um sieben seelenruhig weiter. Dann machte ich Frauchen um drei wach und auch das klappte. Da dachte ich mir, so jetzt gehen wir um zwölf ins Bett bzw. den Karton und halb eins fiepe ich mal. Und dann war es geschafft, seitdem bin ich den ollen Karton los. Also liebe kleinen Vierbeiner – folgt meiner Methode und ihr müsst hoffentlich nie wieder in ollen Boxen oder Kartons schlafen.


Wuff-Wuff euer Chris

Dienstag, 26. Januar 2016

Gewinnspiel - Besondere Geschichten (8)

Heute geht es um eine Geschichte, die mich wirklich bewegt hat. Wie einige von euch vielleicht wissen hat Heidi früher Doggen gezüchtet ... und von einem dieser Hunde handelt die Geschichte:


Ein Käufer unseres Doggen Rüden „Aroga vom Kranichsee“, den wir öfter in Urlaubspflege hatten, schrieb mir, ob ich für Arro (6 jährig) ein neues Herrchen finden könnte. Er selbst müsste ins Krankenhaus, und könne den Hund nicht behalten.

Es war der 30.12.1975, als wir Arro zu uns holten. Inzwischen hatte ich schon ganz nette Leute für Arro, deren Dogge 2 Tage vorher verstorben war. Wir wollten nur daheim einen Zwischestopp einlegen, und dann weiter zu den zukünftigen „Arrobesitzern“ fahren.
Als ich Arro wieder ins Auto laden will, taumelt er. Ich sehe, dass sein Bauchumfang zugenommen hat. Also Tierklinik angerufen und mit Verdacht auf Magendrehung los gedüst, was der Trabbi hergab.
Kurz bevor wir in der Klinik ankamen, hörte ich seinen letzten „Schnaufer“ :’( Ich kam mit einem toten Hund dort an.

Das Seltsame:
Anfang Februar erhielt ich Post von einer Dame, die Nachlasspflegerin des ehemaligen Herrchens von Arro war. Sie bat mich, zu quittieren, dass ich die Dogge „Aroga vom Kranichsee“ kostenlos von Herrn …. erhalten habe. Herr …. sei am 30.12.1975 im Krankenhaus verstorben!
Beide, Hund und ehemaliges Herrchen gingen am gleichen Tag über die Regenbogenbrücke.



Sonntag, 24. Januar 2016

Gewinnspiel - Besondere Geschichten (7)

Eine weitere wunderbare Geschichte bekam ich von Käthe geschickt ... hier geht es um die erste, fast unheimliche Begegnung mit Sina:
 

Nachdem  unsere erste Hündin Emma gestorben war, kamen mein Mann und ich lange nicht über diesen Verlust hinweg.
Emma war so eine treue Seele und uns durch ihre liebe Art  sehr an`s Herz gewachsen. So lebten wir einige Jahre ohne Hund, schlichen immer im Garten um Emmas Grab und schwelgten in schönen Erinnerungen.
Wir wollten nie wieder einen Hund haben!
Aber eines Tages rief unsere Tochter an und machte uns auf ein Tierheim aufmerksam, in dem ein kleiner Yorki mit Namen Sina auf ein Neues zu Hause wartete. Ob wir nicht mal hinfahren wollten... Nein wir wollten nicht! Wir wollten keinen neuen Hund.
Tagelang wurden wir von unserer Tochter bearbeitet. Wir könnten doch wenigstens mal hinfahren und die Hündin ansehen, wir müssten sie ja nicht nehmen usw. Schließlich fuhren wir also zum Tierheim, fest entschlossen, ohne Hund nach Hause zurück zu fahren. Mein Mann ist gar nicht mit ins Tierheim gekommen, er blieb draußen. Also bin ich alleine rein und habe mich nach Sina erkundigt. Ja, die Hündin sei noch da. Sie sei über einen Gnadenhof ins Tierheim gekommen und habe mit Menschen nicht immer gute Erfahrungen gemacht und sei deshalb etwas scheu. Ich sollte mich einen Moment setzten, man wollte den Hund holen.
Ich fühlte mich gar nicht wohl in meiner Haut und wartete. Es saßen noch andere Leute im Wartebereich!
Plötzlich kam ein kleines Hundchen angelaufen. Die Tierpflegerin hatte es nicht geschafft, ihm das Halsband umzumachen.Das Hundchen war ihr entwischt und kam in den Wartebereich gelaufen, suchte mich aus und sprang auf meinen Schoß, rollte sich ein und blieb liegen! Es war schon fast unheimlich.
Alle schauten uns verwundert an. Ich war baff. Die kleine Sina hatte sich ein neues Frauchen ausgesucht.
Sie ließ sich von mir das Halsband ummachen und auch die Leine und dann durfte ich mit ihr zur Probe spazieren gehen. Was für ein Erlebnis!
Mein Mann staunte, als ich mit Sina aus dem Tierheim kam. Sina lief auch gleich zu meinem Mann und ließ sich streicheln, obwohl sie besonders mit Männern wohl ganz schlechte Erfahrungen gemacht hatte.
Wir beide waren wie ausgewechselt, als  Sina neben uns hertänzelte und sich des Lebens freute.
Damit war die Entscheidung gefallen, Sina hat sich uns ausgesucht und zog zwei Wochen später bei uns ein.
Heute ist sie schon eine alte Dame.
Hat im Sommer eine große Krebsoperation gut überstanden und wenn ich es so bedenke, sind nicht wir Frauchen und Herrchen, nein (zwinker, zwinker) oft bestimmt Sina den Tagesablauf. Morgens Staub saugen z.B. das geht gar nicht, da möchte sie gerne lange schlafen. Und bei Regenwetter spazieren gehen, das muss doch auch nicht sein. Herrchen kann doch auch eine Autofahrt mit Hund machen, das ist viel gemütlicher und da gibt es auch genug zu schnuppern. Und von Frauchen kann man doch wohl erwarten, dass sie jeden Tag eine Kartoffel kocht ...Wir sind froh, dass Sina bei uns ist!

Freitag, 22. Januar 2016

Gewinnspiel - Besondere Geschichten (6)

Eine - oder eher einige- besondere Momente habe ich von Roveena und Aaron erzählt bekommen ... ich fand sie alle schön und daher habe ich nichts weggelassen:



Isabella hat dazu aufgerufen unseren berührendsten, bewegendsten, besondersten, ersten oder erinnerungswürdigsten Moment zu Beschreiben. Puh, da fällt mir eine Entscheidung schwer, denn meine Zeit mit Aaron ist für mich gesamt gesehen schon etwas sehr besonderes. Er ist der erste eigene Hund, den ich mir ausgesucht habe, den ich versorge und ernähre. Davor bin ich halt mit den Familienhunden aufgewachsen. Da hatte man so gesehen noch keine Verantwortung für und sie sind alle schon etwas älter gewesen, als sie bei uns einzogen.
Aaron holte ich als kleinen Zwerg zu mir. Mein erster Moment mit Aaron an den ich mich noch klar erinnere, ist der Besuch beim Züchter um den Zwerg zu begutachten. Davon steht mir immer noch klar vor Augen, wir Aaron sich ein grünes Quietschspielzeug aus Gummi schnappte und sich damit in die Wurfkiste setzte und uns von da aus frech beäugte. „Ihr könnt mich locken wir ihr wollt, ich habe das Spielzeug und gebe es nicht her. Warum sollte ich zu euch kommen?“
Dieser kecke, freche Blick schimmert auch jetzt nach 5 Jahren manchmal noch aus seinen Augen wenn wir zusammen spielen.
Aber damals habe ich mich in diesen kleinen Kobold gerade wegen dieses Blickes verliebt. Der musste mein Hund werden und kein anderer. 


Besonders war und ist für mich immer noch, dieses tiefe Vertrauen, das Aaron mir entgegen bringt. Ich darf mir an ihm alles angucken, mich „rauflegen“, ihn auf den Arm nehmen, Baden, er kommt entspannt mit zum Tierarzt, neue Gegenden, laute Geräusche, alles intessiert ihn nicht, weil er sich bei mir sicher fühlt. Das kannte ich früher von unseren Familienhunden so nicht. Aber da hatte ich auch nicht so eine starke Bindung zu und noch wenig Ahnung von Hunden und ihrer Erziehung bzw. Prägung. Selbst Kessi, die vor Aaron bei uns lebte und mich als Hauptbezugsperson hatte, war nie gelassen oder entspannt wenn wir an fremden Orten waren, Kuscheln mit zu viel Nähe war nur selten ihr Ding, der Tierarzt war immer Stress und laute Dinge waren für sie auch purer Stress. Das stand für mich immer sehr stark im Kontrast zu ihrer extremen Anhänglichkeit mit gegenüber.



Bewegend war für mich eine Situation im Zusammenhang mit seinem Kumpel Sandokhan. Wir wohnen ja in einer Straße. Sando ist 6 Jahre älter als Aaron und genießt bei Spaziergängen den Vorzug ohne Leine laufen zu dürfen. Meine Schwägerin hatte Aaron auf einen Spaziergang mitgenommen und wie immer Aaron an der Leine. Sando lief wie immer frei und schnüffelte andächtig überall rum. Aaron lenkte meine Schwägerin kurzweilig ab und auf einmal war Sando weg.
Frei nach dem Motto: „Das hat er ja noch nie gemacht“, hatte Sando sich in Luft aufgelöst. Rufen, Pfeifen, Aaron der schnüffelt der Spur von Kumpel folgte, einsetzender Regen und dann Ratlosigkeit bei Aaron und meiner Schwägerin. Viele aus der Nachbarschaft halfen mit Sando zu suchen, aber wir fanden ihn nicht. Es wurde Abend und uns wurde wirklich klamm ums Herz. Wo steckte unsere Schokoschnuffnase nur?
Wir schliefen alle sehr schlecht. Die ständige Sorge um Sando. 2 traurige Kinder und ein verwirrter Aaron. Am nächsten Tag kam dann ein Anruf aus der Nachbarschaft. Sando wurde gesehen. Mein Bruder ging los ihn zu holen.
Ich warte mit Aaron in unserm damals noch eingezäunten Vorgarten. Als Gegenüber an der Straßenecke die Kinder jubelten, Sando von Ihnen gerufen kam freudig angerannt und Aaron setzte das erste Mal zum Sprung über den Zaun an, als er seinen Kumpel sah und stürmte zu ihm hin. Das muss Freundschaft sein, dass man so alle Regeln vergisst und sich über das Wiedersehen freut. Sandokhan hatte die Nacht in der Nähe einer Schafweide in Distelgestrüpp verbracht. Er war wohl liebestoll der Spur einer läufigen Hündin gefolgt, hatte sich dann aber in dem picksenden Etwas verrannt und sich nicht wieder raus gewagt. Zu sehen war er von den Straßen aus nichts und Geräusche gibt er in einer misslichen Lage anscheinend auch nicht von sich. Dass er nun entdeckt wurde, hatte er eigentlich den Schafen zu verdanken, die sich wohl auffällig verhielten, warum dann mal genauer nachgesehen wurde.

Mittwoch, 20. Januar 2016

Gewinnspiel - Besondere Geschichten (5)

Das ist eine Geschichte, die ich ähnlich auch schon erlebt habe ... auch mit gutem Ausgang - bei mir allerdings mit Hilfe vieler suchender Pfadfinder. Was Heidi hier von Isi berichtet ist der Albtraum für Hundehaber:

Das würde man bei Isi nie vermuten

Momo & Isi sind bei uns geboren, und dadurch haben sie auch von klein auf FAST ALLES gelernt, und wurden mit ALLEM bekannt gemacht. Da Bassets eh SEHR verfressen sind, war es leicht, sie zu erziehen. Es braucht nur genügend Leckerchen, Geduld, und Konsequenz. Fast überall, auch im Urlaub durften die Beiden offline laufen. Wir waren mit Freunden in CZ, und in unbekannten Wäldern unterwegs. Die beiden Bassets unserer Freunde und Mops Mischling „Mopsi“ blieben online. Einen Moment war ich abgelenkt, weil wir berieten, welchen Weg wir nehmen sollten. Plötzlich war Isi verschwunden – oh Schock! Herrchen nahe einem Herzkasper, pfiff trotzdem nach ihr.

Ich rief laut nach Isi, mehrfach, und nach gefühlten 10 Minuten (ca. 2 Min.) war noch immer nichts von Isi zu hören oder zu sehen :’( Ich rief natürlich weiter laut nach ihr, und nach vielleicht 5 Minuten kam sie endlich mit hängender Zunge angeflitzt. Erleichterung und Freude zugleich!!

Wunderbares Team

Ich mag fliegende Öhrchen

Montag, 18. Januar 2016

Monatspfoto Januar

Bei uns hat die Grippe jetzt richtig Einzug gehalten und sie scheint sich auch so schnell nicht verabschieden zu wollen - daher melde ich mich bis auf weiteres mal ab aus der Bloggerwelt. Die "Besonderen Geschichten" werden aber auch weiterhin veröffentlicht - nur erwartet keine großen Kommentare von mir ... so etwas wie denken und formulieren ist im Moment einfach zu schwierig.
Daher werden wir uns auch auf anderen Blogs nur ganz selten mal zu Wort melden ... aber soweit es geht zumindest mitlesen.

Der wunderbaren Aktion von Anja und Lucy können aber auch wir uns nicht vollständig entziehen ... und nutzen daher die Krankmeldung gleichzeitig für unsere Monatspfoto :)


Nachdem wir mit dem Motto "Probier’s mal mit Gemütlichkeit…" auch wirklich etwas anfangen können, wollen wir euch hier unser Monatspfoto präsentieren - leider ohne Outtakes, denn es ist keine extra dafür gemachtes Bild, sondern eins aus dem Archiv! Aber wer würde dieses Motto besser verdeutlichen als Laika:

Yin und Yang - die Beiden waren wirlich gemütlich!

Sonntag, 17. Januar 2016

Gewinnspiel - Besondere Geschichten (4)

Und hier jetzt schon die vierte Geschichte eines besonderen Moments von Lily mit Suki und Jussi ... und auch diese Geschichte kommt mir sehr bekannt vor:



Nun als ich von eurem Gewinnspiel gelesen habe, ist mir sofort das obige Bild in den Sinn gekommen :)
Jussi war da erst 5 Tage da und das war ein mein erster Versuch ein Foto von Beiden zu machen. 
Man muss dazu sagen, dass Suki ihre Freunde sehr genau auswählt und es an ein Wunder grenzt das sie ihn da so nah schon dran gelassen hat. 
Jussi hat sich schon damals ganz eng an Sie dran gekuschelt und hing von der ersten Minute an ihr. Jussi lebt immer nach dem Motto, dass alles schon klappen wird, wenn man es denn wirklich möchte! Suki nach dem Motto: Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende :)
Das war so unser erster Schritt zur Normalität. Heute nämlich wird gekuschelt, die Ohren gegenseitig gesäubert und viel gespielt. 
Besonders als ich den Spruch gelesen habe, mit den positiven Gedanken und der Realität, war mir klar DAS Foto. Weil sowas muss Suki da gedacht haben: Immer positiv denken, dafür bekomme ich ein Leckerlie und dann bin ich ihn wieder los :D Jussi muss gedacht haben: Immer positiv denken, sie wird mich bestimmt nicht anknurren, wenn ich noch näher komme.
Tja, das ist also unsere Lieblingserinnerung und vielleicht war das der Beginn dieser besonderen Freundschaft? Besonders heute gucke ich mir das Foto noch gerne an und denke darüber nach, wie viel positive Gedanken und Geduld dieses Foto brauchte und wie selbstverständlich das heute für uns drei ist!:)

Freitag, 15. Januar 2016

Gewinnspiel - Besondere Geschichten (3)

Die dritte Geschichte habe ich von Jasmin bekommen ... eine besondere Geschichte von Nora:



Es war gar nicht so leicht sich für eine zu entscheiden, es gibt so viele wunderbare Momente. Aber diesen hier werde ich niemals vergessen.

Es war 2012 und Nora erwartete ihren zweiten Wurf. Wir waren auf alles bestens vorbereitet und Nora hatte wie auch beim ersten keinerlei Probleme während der Schwangerschaft. Als der Geburtstermin vor der Tür stand, musste ich zwar arbeiten, aber sie war trotzdem rund um die Uhr versorgt und ich hatte mit meinem Chef schon vereinbart das ich sofort gehen kann, wenn es los gehen sollte.

An einem Donnerstag war es dann soweit, ich bekam auf der Arbeit die Nachricht, das Nora total unruhig wäre, es aber sonst noch keine Anzeichen für die Geburt geben würde. Wir beschlossen noch ein wenig zu warten und ich arbeitete erstmal weiter, mit den Gedanken aber schon längst zu Hause. Es blieb dann auch erstmal ruhig, sie war zwar weiterhin unruhig, aber sonst wäre alles ok. Dann bekam ich die Nachricht, dass sie die ersten Wehen hätte. Ich ließ sofort alles stehen und liegen und sprang in mein Auto. Wie immer wenn es schnell gehen soll, schien es absolut nicht vorwärts zu gehen, vor allem als es plötzlich hieß, sie hätte starke Wehen aber irgendwas schien nicht zu stimmen, da es absolut nicht weiter gehen wollte und sie scheinbar starke Schmerzen hätte (die erste Geburt war total unkompliziert und ging sehr schnell). Glaub mir, ich war noch nie so schnell zu Hause, wenn mich da einer erwischt hätte, wäre mein Führerschein wohl weg gewesen.

Endlich zuhause, flog ich förmlich in meine Wohnung, und was macht Nora? Sie sieht mich in der Tür, steht auf und kommt zu mir, sichtlich erleichtert das ich da bin, und "führt" mich dann zurück zu ihrer Wurf Kiste. Anders kann ich es wirklich nicht beschreiben. Meine Mom und mein Bruder sitzen neben der Kiste und sind schon fast fertig mit den Nerven vor Sorge. Ich gehe also mit Nora zu ihrer Kiste, sie legt sich rein und keine zwei Minuten später habe ich den ersten Welpen in der Hand. Eine halbe Stunde später lagen Mutter und drei Welpen erschöpft, aber sehr zufrieden und gesund in der Wurfkiste und waren am schlafen.
Das besondere für mich an dieser Geschichte sind jetzt nicht etwa die Welpen oder die Geburt (obwohl das wirklich ein absolut besonderes Erlebnis ist), sondern die Tatsache das Nora auf mich gewartet hat und ihr Welpen nicht ohne mich bekommen wollte. Und das obwohl zwei ihrer Liebsten Menschen da waren, die sie von klein auf kennt. Aber sie wollte mich dabei haben und das ist etwas, was mich vor Stolz platzen lässt. Einfach zu wissen, dass sie mich genau so sehr braucht und liebt, wie ich sie. Bei dem Gedanken kommen mir immer noch die Tränen.

So, das war eine unserer ganz besonderen Geschichten. Ich hoffe sie hat euch gefallen.

Mittwoch, 13. Januar 2016

Gewinnspiel - Besondere Geschichten (2)

Die zweite Geschichte stammt von Manu ... und ist für mich besonders schön, weil ich einen Teil davon (fast) miterleben durfte:




Wie du ja bereits weist kommt Camino - wie Merlin und auch unser geliebter James - aus einem Labor. Hier wurde er geboren ist dort auch aufgewachsen.

Mit 8 Monaten kam er zu uns. Anfangs noch ganz scheu hat er doch nach und nach seine Scheu überwunden und wurde immer frecher. Es war Anfangs wirklich schwer für mich, da Camino so total durch den Wind war und sich mit Merlin so gar nich vertragen wollte.

Ich war so verzweifelt, dass ich Camino eigentlich zurück geben wollte. Ich hatte schon den Termin festgemacht, an dem Camino abgeholt werden sollte. Er kam immer näher! Und als ob er es verstanden hätte, dass mich das alles so traurig machte war er plötzlich von jetzt auf gleich ein völlig anderer Hund. Er suchte meine Nähe, schmusste mit mir und vertrug sich auf einmal auch mit Merlin.

Einen Tag bevor Camino abgeholt werden sollte, schaute er mich an und als ob er sagen wollte: "Bitte lass mich hier bei dir" und legte er sein Köpfchen auf meinen Oberschenkel und drehte sein Köpfchen zu mir und schaute mich voller Erwartung an. Von da an konnte ich einfach nicht mehr und fing an zu weinen. Er stellte sich auf und leckte mir über das Gesicht.Tja und nun ist er da und bleibt auch!
Er dankt es mir mit ganz viel Liebe.


Wenn ich heute noch daran denke, dann bekomme ich richtige Gänsehaut und muss unseren kleinen Räuber knuddeln.

Montag, 11. Januar 2016

Gewinnspiel - Besondere Geschichten (1)

Da sich bei mir leider eine leichte Grippe  bemerkbar macht, bin ich froh, dass ich in den nächsten Tagen nicht so viel selber schreiben muss - sondern jetzt mit der lange erwarteten Veröffentlichung der "Besonderen Geschichten" anfangen kann.

Die erste Geschichte stammt von Casper und seinem Frauchen ... und ist auch uns in sehr ähnlicher Art vertraut:

Klein Casper
Wie auch sicher bei euch gibt es soooo viele Erinnerungen... Wir mussten nicht lange überlegen, denn es ist eine Erinnerung, die entscheidend für die Beziehung zwischen Anne und Casper war.

Es war 2009, Casper war gerade bei uns eingezogen. Casper, 12 Wochen alt, ein Winzling und Anne, eine 5jährige Schäferhündin, mit den Augen von Casper gesehen, wahrscheinlich ein riesiger Riesenhund. Die allererste Begegnung ging ziemlich schief... wir haben Casper Anne direkt vor die Nase gehalten... der kleine Kerl hat sich so erschrocken, dass er sich sofort unterm Auto versteckt und gejammert hat. Wir waren ratlos... haben in einer Hundeschule nachgefragt. Die zweite Begegnung nach Anleitung gelang dann schon besser... auf neutralem Boden, beide für sich. Es lief schon besser, aber beide waren noch immer auf Abstand die nächsten Tage.

Dann kam dieser eine Moment, der wohl entscheidend war... Uns besuchte eine Bekannte mit ihrem Hund. Neugierig wollte sie Casper sehen. Plötzlich waren drei Hunde auf unserem Grundstück... erst mal beschnupperte sich alle. Dann ein Jammern, Casper wurde bedrängt von dem fremden Hund... und da war sie - seine große Schwester Anne - sie war sofort zur Stelle und drängte den fremden Hund weg und Casper war in Sicherheit neben seiner beschützenden Schwester. Seit diesem Moment waren wir sicher, Anne liebt ihren kleinen Bruder. Sie spielt und tobt mit ihm, ärgert ihn und beschützt ihn. Bei jedem Jammern ist sie sofort zur Stelle, bis heute. Diesen Moment werden wir nie vergessen.

Die große Schwester passt auf

Freitag, 8. Januar 2016

Wir haben heute ein Geburtstags-Glückshundekind

Ich kann es kaum glauben, aber Klein-Cara wird heute wirklich schon zwei Jahre alt. Die Zeit vergeht so schnell - ich kann mich noch so gut daran erinnern, wie ich die kleine Couchbesetzerin damals vorgestellt habe:
Total geschafft von den ganzen Eindrücken

Aber ein Spielchen geht immer

Minimaler Größenunterschied :)

Die Kleine hat sich echt gut entwickelt und sie hat viel Freude in unser Leben gebracht. Sie ist etwas gewachsen, aber ihre unschuldige, welpenhaft-neugierige Art hat sie behalten. Sie kann sich heute noch mit einem im Wind treibenden Blatt beschäftigen, sie nuckelt immer noch gerne an einem Finger und sie ist manchmal noch wunderbar tapsig ;)
Aber sie kann auch ernst sein und sie hat Ruhe gelernt ... denn auch ein Geburtstagshund zu sein kann leider nicht verhindern, dass sie heute mit mir und Damon im Büro sein muss - Arbeit geht eben vor! Aber die beste Kollegin von allen hat natürlich schon die ersten Geburtstagsleckerchen verteilt ... so schlimm ist es also nicht. Und heute Abend wartet dann ein leckerer Knochen daheim - der wird den Feierabend versüßen!

Montag, 4. Januar 2016

Wir sind im Jahr 2016 angekommen


... und zwar sehr gemütlich, entspannt und mit einem Lachen auf den Lippen. Die Knallerei hat keinen von uns besonders gestört - wobei Cara sich absolut an Damon orientiert hat. Er hat sich bei zwei - drei lauteren Knallern mal hingestellt und gebrummelt ... das hat Cara dann auch gleich mal gemacht ;) Aber die meiste Zeit haben die Beiden gemütlich auf dem Sofa gelegen und sich von uns kraulen lassen. Nur in das Sektglas hätte Klein-Cara gerne mal ihre Nase gesteckt ... sie hätte gerne gewusst, warum sie davon nichts abbekommt!

Aber es gibt einiges, was wir noch nachtragen müssen - aus dem letzten Jahr! Wir haben mit unserer Weihnachtsgeschichte bei Julia und Lola tatsächlich den Preis gewonnen: eine Esperanza für Cara.
 Unser kleine Maus hat sich sehr gefreut ... allerdings ist BärchenKong weiterhin ihr Favorit, deswegen ist er auch hier mit auf den Bildern:

Kuschelig ist die Esperanza

Nur die Mütze geht immer ab

Da kuschelt sogar Damon mal mit :)

Aber auch von Emma und Lotte und Frauchen hat uns ein toller Gewinn erreicht: der Lebkuchenmann ist hier eingezogen und hatte einige Hundeleckereien im Gepäck!

Der Lebkuchenmann ist jetzt in Sicherheit :)
Auch von anderen lieben Bloggern erreichten uns Pakete - so dass Damon und Cara zwar von uns keine Geschenke bekamen, aber trotzdem gut versorgt waren!
Unser besonderer Dank gilt hier noch einmal Sabine und Socke (es hat uns allen geschmeckt) und Lila, Conrad, Anette, Gaspari und Frauchen (der Knochen hatte die perfekte Größe ... und er lebt noch)!